| Stadt und Landkreis Freiberg
Zugehörigkeit staatlich: bis 1945 Land Sachsen, Regierungsbezirk Dresden-Bautzen 1945 - 1949 Sowjetische Besatzungszone, Land Sachsen 1949 - 1952 DDR, Land Sachsen 1952 - 1990 DDR, Bezirk Karl-Marx-Stadt, Landkreise Brand-Erbisdorf und Freiberg Zuständ. Justiz (1894): 1) Amtsgericht Brand, Landgericht Freiberg, Oberlandesgericht Dresden 2) Amtsgericht Freiberg, Landgericht Freiberg, Oberlandesgericht Dresden 3) Amtsgericht Sayda, Landgericht Freiberg, Oberlandesgericht Dresden Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Freiberg, Landesfinanzamt Dresden Zuständ. Gau 1933-1945: Sachsen Zuständ. Militärdienst (1885): XII. Armeekorps Zugehörigkeit ev. Kirche (1939) Evangelisch-lutherische Landeskirche des Freistaats Sachsen Zugehörigkeit kath. Kirche (1939): Bistum Meißen
a) Stadt bzw. Stadtkreis Freiberg
Stadtbeschreibung Freiberg nach Neumann 1894: Stadt am Münzbach; Jäger-Bat. Nr. 12, 2 Abt. Feld-Artillerie Nr. 32; Bahnhof der Linien Dresden-Chemnitz, Nossen-Moldau und Freiberg-Halsbrücke der Sächsischen Staatsbahn, Hauptbergkasse, Darlehnsverein, Bergmanns-Bank, Vorschußverein, Amtshauptmannschaft, Landgericht, Schwurgericht, Amtsgericht, Berg- und Oberhüttenamt, Bergrevier, Hauptsteueramt; 5 evangelische Kirchen, darunter der Dom von 1485-1512 mit der Goldenen Pforte (Hauptportal aus dem 12.-13. Jahrhundert) und dem Grabdenkmal des Kurfürsten Moritz, katholische Pfarrkirche, Gymnasium, Realgymnasium, Handelsschule, landwirtschaftliche Winterschule, Deutsche Gewerbefachschule, berühmte Bergakademie von 1765 (der Mittelpunkt aller berg- und hüttenmännischen Wissenschaften mit vortrefflicher bergmännischer Bibliothek und Mineraliensammlung), Bergschule, Theater, Zwangsarbeitsanstalt, Waisenhaus, Hospital, Stadtkrankenhaus, viele milde Stiftungen; Rathaus am Obermarkt, ehemal. Kaufhaus mit dem Altertumsmuseum, Schloß Freudenstein, jetzt Magazin, hübsche Anlagen an Stelle der alten Festungswerke mit Denkmälern (Werner etc.). Der wichtigste Nahrungszweig der Einwohner ist der Bergbau auf Silber, Blei, Kupfer, Eisen etc. und die mit ihm verbundenen Fabriken und Gewerbe; unter den Gruben Himmelfahrt mit 2.000 Arbeitern (die wichtigste Erzgrube des Landes) und Gesegnete Bergmanns Hoffnung; Silber wird jährlich für 4 1/2 Millionen Mark gewonnen, den Gesamtgewinn seit Eröffnung des Bergbaues schätzt man auf 1.000 Millionen Mark. Zur Erschließung neuer Erzgänge und Ableitung des Wassers aus erschlossenen Gruben ist der 14 km lange Rothschönberger Stollen zum Triebischtal 1844-77 ausgeführt worden, während eine Wasserzufuhr für die Triebwerke aus 11 Teichen von Süden her besteht. Es gibt Fabriken für leonische und echte Gold- und Silbertressen, für Diaphan-, Perlmuttwaren und Dosen, Chemikalien, Pianofortes, mathematische Instrumente, künstliche Blumen, Strohhüte, Wollwaren, Treibriemen, bedeutende Seilerei (Drahtseile), Flachsspinnerei, Eisengießerei, Maschinenfabrikation, Fabriken für feine Lederwaren, Papier, Tabak, Zigarren, künstlichen Dünger, Gold- und Silbersalze, Farben, Kupferschmiederei, Gerberei, Bierbrauerei, große Eisen-, Tombakwaren- und Mineralienhandlungen. Der Bergbau begann 1168, die Stadt wurde 1175 gegründet und verblieb während der folgenden Familienstreitigkeiten dem Haus Wettin als Gemeingut. 1485 kam Freiberg, 1547 die Bergwerke in den alleinigen Besitz der Albertiner. Heinrich der Fromme (1505 - 1539) residierte in Freiberg, das 1537 die Reformation einführte, vor dem Dreißigjährigen Krieg 32.000 Einwohner hatte, sich 1642 und 1643 mutvoll gegen die Schweden verteidigte (Schwedendenkmal) und 1806-1814 durch große Einquartierungslasten bedrückt wurde; Schlacht und Sieg des Prinzen Heinrich von Preußen über die Österreicher und Reichstruppen am 29. 10. 1762.
Besonderheiten nach dem Ortsbuch 1927: Amtshauptmannschaft, Militär (IR 11, I.), Gymnasium, höhere Mädchenschule, Realgymnasium, Realschule, Reichsbankstelle, Hauptzollamt.
Einwohner Stadt bzw. Stadtkreis Freiberg 23.559 (1875) 25.440 (1880) 27.042 (1885) 28.955 (1890), davon 971 Katholiken 34.742 (1925), davon 32.588 Evangelische, 1.036 Katholiken, 128 sonstige Christen, 66 Juden 36.448 (1933), davon 33.830 Evangelische, 1.151 Katholiken, 18 sonstige Christen, 54 Juden 35.712 (1939), davon 32.441 Evangelische, 1.317 Katholiken, 172 sonstige Christen, 8 Juden 44.491 (31. 8. 1950) 47.065 (31. 12. 1960) 50.362 ( 1. 1. 1971) 51.377 (31. 12. 1981) 51.341 (31. 12. 1988)
Die Reichstagswahlen vom im Stadtkreis Freiberg | 5. 3. 1933 | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 23.720 | NSDAP | 12.194 | SPD | 5.877 | KPD | 1.852 | Zentrum | 194 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 2.775 | DVP - Deutsche Volkspartei | 348 | Christlich-sozialer Volksdienst | 257 | Deutsche Bauernpartei | 3 | Deutsch-Hannoversche Partei | 0 | DDP (Deutsche Staatspartei) | 216 | Andere Parteien | 4 |
b) Landkreis Freiberg
Einwohner Amtshauptmannschaft bzw. Landkreis Freiberg 116.238 (1890), davon 1.761 Katholiken, 58 Juden (einschl. Stadt Freiberg) 116.230 (1900), davon 113.966 Evangelische, 1.903 Katholiken (einschl. Stadt Freiberg) 117.493 (1910), davon 114.566 Evangelische, 2.592 Katholiken (einschl. Stadt Freiberg) 80.588 (1925), davon 78.110 Evangelische, 1.090 Katholiken, 51 sonstige Christen, 1 Jude 81.593 (1933), davon 78.425 Evangelische, 1.178 Katholiken, 1 sonstiger Christ, 1 Jude 81.007 (1939), davon 76.757 Evangelische, 2.007 Katholiken, 226 sonstige Christen, 2 Juden 90.000 (31. 12. 1955) 87.600 (31. 12. 1960) 85.846 (31. 12. 1975) 78.000 ( 3. 10. 1990)
Einwohner Landkreis Brand-Erbisdorf 41.500 (31. 12. 1955) 39.571 (31. 12. 1960) 37.983 (31. 12. 1975) 35.600 ( 3. 10. 1990)
Die Reichstagswahlen vom im Landkreis Freiberg | 5. 3. 1933 | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 48.927 | NSDAP | 27.925 | SPD | 13.489 | KPD | 3.817 | Zentrum | 114 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 2.495 | DVP - Deutsche Volkspartei | 399 | Christlich-sozialer Volksdienst | 392 | Deutsche Bauernpartei | 27 | Deutsch-Hannoversche Partei | 0 | DDP (Deutsche Staatspartei) | 247 | Andere Parteien | 22 |
Die Gemeinden des Landkreises Freiberg: (Stand von 1939 durchnummeriert)
1. Berthelsdorf: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht Brand-Erbisdorf, Post Berthelsdorf) 1.823 Einwohner (1925) 1.834 Einwohner (1933) 1.720 Einwohner (1939)
2. Bräunsdorf: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Bräunsdorf) 1.322 Einwohner (1925) 1.184 Einwohner (1933) 1.697 Einwohner (1939)
3. Brand-Erbisdorf, Stadt: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht und Post Brand-Erbisdorf; 1952 - 1990 Bezirk Karl-Marx-Stadt, Kreis Brand-Erbisdorf, PLZ 9230) 5.736 Einwohner (1925) 5.748 Einwohner (1933) 6.030 Einwohner (1939) 6.339 Einwohner (31. 8. 1950) 8.634 Einwohner ( 1. 1. 1971) 9.396 Einwohner (31. 12. 1981) 10.021 Einwohner (31. 12. 1988)
4. Cämmerswalde: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Cämmerswalde, Finanzamt Olbernhau) 1.517 Einwohner (1925) 1.595 Einwohner (1933) 1.689 Einwohner (1939)
5. Clausnitz: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Clausnitz, Finanzamt Olbernhau) 1.414 Einwohner (1925) 1.398 Einwohner (1933) 1.328 Einwohner (1939)
6. Colmnitz (Nieder- u. Ober-): (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Colmnitz) 2.450 Einwohner (1925) 2.455 Einwohner (1933) 2.400 Einwohner (1939)
7. Conradsdorf: 841 Einwohner (1933) 782 Einwohner (1939)
8. Deutscheinsiedel: 714 Einwohner (1933) 693 Einwohner (1939)
9. Deutschneudorf: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht und Finanzamt Olbernhau, Post Deutschneudorf) 1.413 Einwohner (1925) 1.421 Einwohner (1933) 1.566 Einwohner (1939)
10. Dittersbach: 451 Einwohner (1933) 458 Einwohner (1939)
11. Dittmannsdorf: 434 Einwohner (1933) 429 Einwohner (1939)
12. Dörnthal: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Dörnthal, Finanzamt Olbernhau) 1.008 Einwohner (1925) 1.015 Einwohner (1933) 944 Einwohner (1939)
13. Dorfchemnitz: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Dorfchemnitz, Finanzamt Olbernhau) 1.305 Einwohner (1925) 1.336 Einwohner (1933) 1.332 Einwohner (1939)
14. Falkenberg: 530 Einwohner (1933) 510 Einwohner (1939)
15. Friedebach: 738 Einwohner (1933) 731 Einwohner (1939)
16. Gränitz: 218 Einwohner (1933) 200 Einwohner (1939)
17. Großhartmannsdorf: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht Brand-Erbisdorf, Post Großhartmannsdorf) 1.778 Einwohner (1925) 1.879 Einwohner (1933) 2.094 Einwohner (1939)
18. Großschirma: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Großschirma) 1.384 Einwohner (1925) 1.426 Einwohner (1933) 1.492 Einwohner (1939)
19. Großvoigtsberg: 848 Einwohner (1933) 862 Einwohner (1939)
20. Hallbach: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht und Finanzamt Olbernhau, Post Hallbach) 1.058 Einwohner (1925) 1.030 Einwohner (1933) 1.011 Einwohner (1939)
21. Halsbach: 405 Einwohner (1933) 373 Einwohner (1939)
22. Halsbrücke: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Halsbrücke) 1.351 Einwohner (1925) 1.737 Einwohner (1933) 2.001 Einwohner (1939)
23. Heidersdorf: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Heidersdorf, Finanzamt Olbernhau) 1.206 Einwohner (1925) 1.992 Einwohner (1933) 1.519 Einwohner (1939)
24. Helbigsdorf: 601 Einwohner (1933) 547 Einwohner (1939)
25. Herrndorf: 341 Einwohner (1933) 355 Einwohner (1939)
26. Hetzdorf: 729 Einwohner (1933) 704 Einwohner (1939)
27. Hilbersdorf: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Muldenhütten) 1.789 Einwohner (1925) 1.822 Einwohner (1933) 1.923 Einwohner (1939)
28. Hohentanne: 377 Einwohner (1933) 364 Einwohner (1939)
29. Kleinhartmannsdorf: 682 Einwohner (1933) 627 Einwohner (1939)
30. Kleinneuschönberg: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht, Post und Finanzamt Olbernhau) 924 Einwohner (1925) 986 Einwohner (1933) 1.014 Einwohner (1939)
31. Kleinschirma: 555 Einwohner (1933) 504 Einwohner (1939)
32. Kleinvoigtsberg: 342 Einwohner (1933) 323 Einwohner (1939)
33. Kleinwaltersdorf: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht, Post und Finanzamt Freiberg) 996 Einwohner (1925) 1.056 Einwohner (1933) 1.051 Einwohner (1939)
34. Krummenhennersdorf: 740 Einwohner (1933) 733 Einwohner (1939)
35. Langenau: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht Brand-Erbisdorf, Post Langenau) 2.453 Einwohner (1925) 2.466 Einwohner (1933) 2.695 Einwohner (1939)
36. Langenrinne: 308 Einwohner (1933) 299 Einwohner (1939)
37. Langhennersdorf: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Langhennersdorf) 1.002 Einwohner (1925) 1.022 Einwohner (1933) 993 Einwohner (1939)
38. Lichtenberg: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Lichtenberg) 2.082 Einwohner (1925) 2.145 Einwohner (1933) 2.143 Einwohner (1939)
39. Linda: 375 Einwohner (1933) 372 Einwohner (1939)
40. Lößnitz: 445 Einwohner (1933) 540 Einwohner (1939)
41. Loßnitz: 574 Einwohner (1933) 575 Einwohner (1939)
42. Müdisdorf: 525 Einwohner (1933) 498 Einwohner (1939)
Mulda: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht Brand-Erbisdorf, Post Mulda; 1. 8. 1934 eingegliedert in Mulda-Randeck) 1.488 Einwohner (1925)
43. Mulda-Randeck: (Gemeinde Mulda-Randeck entstanden am 1. 8. 1934 aus dem Zusammenschluss von Mulda und Randeck) 1.858 Einwohner (1933) 1.855 Einwohner (1939)
44. Naundorf: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Naundorf) 1.408 Einwohner (1925) 1.490 Einwohner (1933) 1.474 Einwohner (1939)
45. Neuhausen (Erzgebirge): (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Neuhausen, Finanzamt Olbernhau) 2.863 Einwohner (1925) 2.885 Einwohner (1933) 3.093 Einwohner (1939)
46. Niederbobritzsch: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Niederbobritzsch) 2.090 Einwohner (1925) 2.038 Einwohner (1933) 1.995 Einwohner (1939)
47. Niederneuschönberg: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht, Post und Finanzamt Olbernhau) 1.239 Einwohner (1925) 1.296 Einwohner (1933) 1.267 Einwohner (1939)
48. Niederschöna: 953 Einwohner (1933) 879 Einwohner (1939)
49. Oberbobritzsch: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Oberbobritzsch) 1.941 Einwohner (1925) 1.850 Einwohner (1933) 1.855 Einwohner (1939)
50. Oberneuschönberg: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht und Finanzamt Olbernhau, Post Kupferhammer-Grünthal) 1.483 Einwohner (1925) 1.548 Einwohner (1933) 1.633 Einwohner (1939)
51. Oberreichenbach: 225 Einwohner (1933) 210 Einwohner (1939)
52. Oberschaar: 316 Einwohner (1933) 320 Einwohner (1939)
53. Oberschöna: 867 Einwohner (1933) 881 Einwohner (1939)
54. Pfaffroda: 833 Einwohner (1933) 860 Einwohner (1939)
Randeck: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht Brand-Erbisdorf, Post Mulda; 1. 8. 1934 eingegliedert in Mulda-Randeck) 228 Einwohner (1925)
55. Reichenbach: 758 Einwohner (1933) 805 Einwohner (1939)
56. Rothenfurth: 624 Einwohner (1933) 563 Einwohner (1939)
57. St. Michaelis: (1927 Amtshauptmannschaft und Finanzamt Freiberg, Amtsgericht und Post Brand-Erbisdorf) 1.094 Einwohner (1925) 1.123 Einwohner (1933) 1.163 Einwohner (1939)
58. Sayda, Stadt: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht und Post Sayda, Finanzamt Olbernhau; Besonderheiten 1927: Zollamt) 1.244 Einwohner (1925) 1.367 Einwohner (1933) 1.327 Einwohner (1939)
59. Schönfeld: 461 Einwohner (1933) 467 Einwohner (1939)
60. Seifersdorf: 457 Einwohner (1933) 455 Einwohner (1939)
61. Seiffen im Erzgebirge: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Seiffen, Finanzamt Olbernhau) 1.479 Einwohner (1925) 1.523 Einwohner (1933) 4.285 Einwohner (1939)
62. Sohra: 274 Einwohner (1933) 283 Einwohner (1939)
63. Tuttendorf: 525 Einwohner (1933) 529 Einwohner (1939)
64. Ullersdorf: 373 Einwohner (1933) 315 Einwohner (1939)
65. Voigtsdorf: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Voigtsdorf, Finanzamt Olbernhau) 1.139 Einwohner (1925) 1.156 Einwohner (1933) 1.060 Einwohner (1939)
66. Wegefarth: 750 Einwohner (1933) 719 Einwohner (1939)
67. Weigmannsdorf: 658 Einwohner (1933) 638 Einwohner (1939)
68. Weißenborn: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht und Finanzamt Freiberg, Post Weißenborn) 1.571 Einwohner (1925) 1.611 Einwohner (1933) 1.574 Einwohner (1939)
69. Wolfsgrund: 106 Einwohner (1933) 96 Einwohner (1939)
70. Zethau: (1927 Amtshauptmannschaft Freiberg, Amtsgericht Sayda, Post Mulda, Finanzamt Olbernhau) 1.309 Einwohner (1925) 1.342 Einwohner (1933) 1.229 Einwohner (1939)
71. Zug: (1927 Amtshauptmannschaft, Amtsgericht, Post und Finanzamt Freiberg) 1.495 Einwohner (1925) 1.580 Einwohner (1933) 1.603 Einwohner (1939)
Quellen:
Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01. 01. 1948 in den neuen Ländern. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Stuttgart, 1995.
Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.
Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.
Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik. Bearbeitet von Karla Balkow und Werner Christ. Heidelberg, 1986.
Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dez. 1880. Berlin, 1883. Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928. Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935. Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939. Teil I: Altreich und Land Österreich. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936. Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942. Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1955. Herausgegeben von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik. Berlin (Ost), 1956.
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1960/61. Herausgegeben von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik. Berlin (Ost), 1961.
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1976. Herausgegeben von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik. Berlin (Ost), 1976.
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1989. Herausgegeben von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik. Berlin (Ost), 1989.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1992.
Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2007 by Dr. Michael Rademacher M.A.
|
|