| Stadt- und Landkreis Hildesheim
Zugehörigkeit staatlich: bis 1945 Preußen, Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hildesheim 1945 britische Besatzungszone 1946 Land Niedersachsen 1949 Bundesland Niedersachsen, Regierungsbezirk Hildesheim 1978 Bundesland Niedersachsen, Regierungsbezirk Hannover Zuständ. Justiz (1894): Amtsgericht Hildesheim, Landgericht Hildesheim, Oberlandesgericht Celle Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Hildesheim, Landesfinanzamt Hannover Zuständiger Gau 1933-1945: Südhannover-Braunschweig Zuständ. Militärdienst (1885): X. Armeekorps Zugehörigkeit ev. Kirche (1939): Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers Zugehörigkeit kath. Kirche (1939): Bistum Hildesheim
a) Stadt bzw. Stadtkreis Hildesheim
Stadtbeschreibung nach Neumann 1894: Stadtkreis in anmutiger Gegend an der Innerste; Militär: 2 Bat. Inf. Nr. 79; Bahnhof der Linien Nordstemmen-Lehrte, Hildesheim-Grauhof und Hildesheim-Braunschweig der Preußischen Staatsbahn; Reichsbanknebenstelle, Hildesheimer Bank, Vorschußverein, Regierung, Landratsämter für den Landkreis Hildesheim und den Kreis Marienburg; Landgericht, Schwurgericht, Amtsgericht, Handelskammer, Hauptsteueramt, katholischer Bischof mit Domkapitel, Generalsuperintendent, 4 evangelische Kirchen (darunter die Andreaskirche und die Michaeliskirche), 4 katholische Pfarrkirchen (darunter der Dom mit vielen Sehenswürdigkeiten und dem 1000jährigen Rosenstock, vor dem Dom die Bernwardssäule und die Godehardikirche), Priesterseminar, evangelisches Gymnasium Andreanum, Realgymnasium, katholisches Gymnasium Josephinum mit Realprogymnasium, katholisches Schullehrerseminar, private höhere Handelsschule, Landwirtschaftsschule, Taubstummenanstalt, Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke, 2 Waisenhäuser, Arbeiterinnenheim, städtisches Museum in der Martinskirche, Arbeitshaus, mehrere Hospitäler; Rathaus von 1875 am Altstädter Marktplatz, Knochenhaueramtshaus (wohl der interessanteste Holzbau in Deutschland), Wedekindsches Haus, Kaiserhaus; Denkmal des Bischofs Bernward, schöne Promenaden an Stelle der alten Festungswerke, enge und krumme Straßen im Innern; 3 Eisengießereien; Fabriken für Tabak und Zigarren, Öfen, Hohlglas, Wasserglas, Kochherde, Gummi, Turmuhren, Stöcke für Wagen, Tapeten, landwirtschaftliche Geräte, Mühlsteine; Drellweberei, Baumwollweberei, Zuckerraffinerie, Glockengießerei, Zwirnerei, Dampfsägemühlen, Gasanstalt, Blutegelzucht, trefflicher Ackerbau und Gartenbau (Baumschule, Kunstgärtnerei, Handelsgärtnerei); Handel mit Getreide, Wolle (Wollmarkt), Mühlsteinen, künstlichem Dünger, Baumaterialien etc.; Geschichte: Hildesheim trat 1241 der Hanse bei, erhielt 1249 Stadtrechte, führte 1542 die Reformation ein und ist Geburtsort des Geschichtsschreibers Wachsmuth (1780-1846), des Theologen Marheineke (1780-1846), des Arztes Joachim Brandis (1762-1842). Das ehemalige reichsunmittelbare Bistum Hildesheim wurde 796 von Karl dem Großen in Elze gestiftet, von Ludwig dem Frommen 818 hierher verlegt; seine bedeutendsten Bischöfe waren Bernward (993-1022) und Godehard (1022-1048), unter letzterem erwuchs die Hildesheimer Schule zur berühmtesten in Norddeutschland. Die Stadt entzog sich allmählich dem Einfluß der Bischöfe, die in der hildesheimischen Stiftsfehde (1519-23) nur das Kleine Stift (Steuerwald, Peine, Marienburg, Dompropstei etc.) behielten, 1643 jedoch durch Vertrag das Große Stift (Alfeld, Gronau, Bockenem, Liebenburg, Wöltingerode) zurückerhielten und 1711 den Protestanten unbedingte Religionsfreiheit zusicherten. 1803 kam das säkularisierte Bistum an Preußen, 1807 an Westfalen, 1815 an Hannover. Am 18. Oktober 1868 fand man bei Hildesheim einen Silberschatz, der aus den Zeiten des Kaisers Augustus stammt, wahrscheinlich dem Varus gehört hatte und sich jetzt im Museum zu Berlin befindet.
Einwohner Stadt bzw. Stadtkreis Hildesheim 25.887 (1880) 29.386 (1885) 33.481 (1890), davon 21.347 Evangelische, 11.560 Katholiken, 530 Juden 42.973 (1900), davon 27.999 Evangelische, 14.235 Katholiken 50.239 (1910), davon 33.181 Evangelische, 16.156 Katholiken 58.522 (1925), davon 37.601 Evangelische, 19.352 Katholiken, 125 sonstige Christen, 572 Juden 62.519 (1933), davon 38.805 Evangelische, 21.401 Katholiken, 8 sonstige Christen, 515 Juden 68.679 (1939), davon 41.030 Evangelische, 22.728 Katholiken, 324 sonstige Christen, 217 Juden 59.909 (1946) 72.292 (1950) 92.500 (1960), davon 20.300 Vertriebene 95.900 (1969) 103.503 (1977) 102.700 (1980) 104.800 (1990)
Die Reichstagswahlen von im Wahlkreis Hildesheim (Kreise Hildes- heim Stadt u. Land, Marienburg i. H., Alfeld) | 1907 | 1912 | Deutschkonservativ | 34,9 % | 32,2 % | Nationalliberal | 33,5 % | 30,8 % | Polenpartei | 0,1 % | - | SPD | 29,3 % | 34,3 % | Welfenpartei | 2,2 % | 2,6 % | Zersplittert | 0,0 % | 0,1 % |
Die Reichstagswahlen vom im Stadtkreis Hildesheim | 5. 3. 1933 | Wahlbeteiligung | 92,1 % | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 41.166 | NSDAP | 15.513 | SPD | 10.651 | KPD | 2.101 | Zentrum | 7.219 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 3.030 | DVP - Deutsche Volkspartei | 1.854 | Christlich-sozialer Volksdienst | 253 | Deutsche Bauernpartei | 4 | Deutsch-Hannoversche Partei | 229 | DDP (Deutsche Staatspartei) | 312 | Andere Parteien | - |
Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Stadtkreis Hildesheim nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939 | Zahl der Haushaltungen | 20.868 | Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst) | 68.679 | davon männlich | 32.193 | Altersstruktur der Bevölkerung: | | unter 6 Jahre alt | 9,0 % | 6 bis 13 Jahre alt | 10,4 % | 14 bis 64 Jahre alt | 71,4 % | über 64 Jahre alt | 9,2 % | Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: | | Landwirtschaft und Forstwirtschaft | 1,5 % | Industrie und Handwerk | 39,6 % | Handel und Verkehr | 19,8 % | Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst | 39,1 % | Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: | | Selbstständige | 10,1 % | Mithelfende Familienangehörige | 1,7 % | Beamte und Angestellte | 28,9 % | Arbeiter | 42,2 % | Sonstige | 17,1 % | Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: | | 0,5 bis unter 5 ha | 75,9 % | 5 bis unter 10 ha | 11,5 % | 10 bis unter 20 ha | 6,0 % | 20 bis unter 100 ha | 5,5 % | 100 ha und mehr | 1,1 % |
b) Landkreis Hildesheim
Einwohner Landkreis Hildesheim 22.750 (1890), davon 10.580 Evangelische, 12.062 Katholiken, 94 Juden 25.837 (1900), davon 11.676 Evangelische, 14.064 Katholiken 29.348 (1910), davon 13.264 Evangelische, 16.002 Katholiken 31.516 (1925), davon 13.998 Evangelische, 17.223 Katholiken, 55 sonstige Christen, 46 Juden 31.270 (1933), davon 13.553 Evangelische, 17.396 Katholiken, 16 sonstige Christen, 29 Juden 33.111 (1939), davon 14.567 Evangelische, 17.813 Katholiken, 57 sonstige Christen, 58 Juden Landkreis Hildesheim-Marienburg: 122.478 (1946) 126.888 (1950) 109.300 (1960), davon 35.500 Vertriebene 119.400 (1969) 278.800 (1980) 285.000 (1990)
Die Reichstagswahlen vom im Landkreis Hildesheim | 5. 3. 1933 | Wahlbeteiligung | 93,0 % | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 18.927 | NSDAP | 5.482 | SPD | 3.750 | KPD | 1.626 | Zentrum | 6.402 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 985 | DVP - Deutsche Volkspartei | 161 | Christlich-sozialer Volksdienst | 34 | Deutsche Bauernpartei | 8 | Deutsch-Hannoversche Partei | 438 | DDP (Deutsche Staatspartei) | 41 | Andere Parteien | - |
Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Landkreis Hildesheim nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939 | Zahl der Haushaltungen | 8.768 | Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst) | 33.111 | davon männlich | 16.507 | Altersstruktur der Bevölkerung: | | unter 6 Jahre alt | 11,1 % | 6 bis 13 Jahre alt | 13,1 % | 14 bis 64 Jahre alt | 67,9 % | über 64 Jahre alt | 7,9 % | Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: | | Landwirtschaft und Forstwirtschaft | 23,4 % | Industrie und Handwerk | 46,1 % | Handel und Verkehr | 10,5 % | Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst | 20,0 % | Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: | | Selbstständige | 12,6 % | Mithelfende Familienangehörige | 8,7 % | Beamte und Angestellte | 9,1 % | Arbeiter | 57,5 % | Sonstige | 12,1 % | Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: | | 0,5 bis unter 5 ha | 55,8 % | 5 bis unter 10 ha | 13,1 % | 10 bis unter 20 ha | 15,7 % | 20 bis unter 100 ha | 14,7 % | 100 ha und mehr | 0,7 % |
Die Gemeinden des Landkreises Hildesheim: (Stand von 1939 durchnummeriert)
1. Adlum: (1894 Amtsgericht Hildesheim, Post Harsum; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Harsum; Besonderheiten 1894: katholische Pfarrkirche) 492 Einwohner (1885) 463 Einwohner (1925) 469 Einwohner (1933) 451 Einwohner (1939)
2. Ahrbergen: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Sarstedt; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt; Besonderheiten 1894: katholische Pfarrkirche) 613 Einwohner (1885) 899 Einwohner (1925) 932 Einwohner (1933) 1.116 Einwohner (1939)
3. Algermissen: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Algermissen; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen; Besonderheiten 1894: Gemeinde besteht aus den Dörfern Groß-Algermissen (1.156 Einwohner 1885) u. Klein-Algermissen (709 Einwohner 1885), Bahnhof der Linie Nordstemmen-Lehrte der Preußischen Staatsbahn, katholische Pfarrkirche, Zuckerfabrik, Tonröhrenfabrik) 1.865 Einwohner (1885) 2.776 Einwohner (1925) 2.680 Einwohner (1933) 2.699 Einwohner (1939)
4. Asel: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Harsum) 456 Einwohner (1925) 474 Einwohner (1933) 480 Einwohner (1939)
5. Barnten: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Rössing) 494 Einwohner (1925) 526 Einwohner (1933) 538 Einwohner (1939)
6. Bavenstedt: (1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hildesheim) 456 Einwohner (1925) 506 Einwohner (1933) 560 Einwohner (1939)
7. Bledeln: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen) 364 Einwohner (1925) 321 Einwohner (1933) 346 Einwohner (1939)
8. Bolzum: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sehnde) 911 Einwohner (1925) 756 Einwohner (1933) 719 Einwohner (1939)
9. Borsum: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Harsum; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Borsum; Besonderheiten 1894: katholische Pfarrkirche) 930 Einwohner (1885) 1.360 Einwohner (1925) 1.331 Einwohner (1933) 1.366 Einwohner (1939)
Drispenstedt: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Hildesheim; 1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hildesheim; 1. 10. 1938 eingegliedert in den Stadtkreis Hildesheim) 344 Einwohner (1885) 662 Einwohner (1925)
10. Emmerke: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Emmerke) 706 Einwohner (1925) 706 Einwohner (1933) 799 Einwohner (1939)
11. Giften: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 464 Einwohner (1925) 432 Einwohner (1933) 464 Einwohner (1939)
12. Gleidingen: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Gleidingen, 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Gleidingen; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Ziegelbrennerei) 1.208 Einwohner (1885) 1.591 Einwohner (1925) 1.594 Einwohner (1933) 1.820 Einwohner (1939)
13. Gödringen: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 337 Einwohner (1925) 322 Einwohner (1933) 359 Einwohner (1939)
Groß Algermissen, 1. 4. 1936 eingegliedert in Algermissen
14. Groß Escherde: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Emmerke) 381 Einwohner (1925) 334 Einwohner (1933) 339 Einwohner (1939)
15. Groß Förste: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 368 Einwohner (1925) 384 Einwohner (1933) 443 Einwohner (1939)
16. Groß Giesen: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Hasede) 706 Einwohner (1925) 707 Einwohner (1933) 874 Einwohner (1939)
17. Groß Lobke: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen) 602 Einwohner (1925) 558 Einwohner (1933) 572 Einwohner (1939)
18. Harsum: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Harsum; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Harsum; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Nordstemmen-Lehrte der Preußischen Staatsbahn, katholische Pfarrkirche, Zuckerfabrik, Ziegelbrennerei) 1.582 Einwohner (1885) 2.206 Einwohner (1925) 2.270 Einwohner (1933) 2.668 Einwohner (1939)
19. Hasede: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Hasede) 606 Einwohner (1925) 651 Einwohner (1933) 679 Einwohner (1939)
20. Heisede: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 439 Einwohner (1925) 478 Einwohner (1933) 520 Einwohner (1939)
21. Himmelsthür: (1894 Kreis und Amtsgericht Hildesheim, Post Himmelsthür; 1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hildesheim; Besonderheiten 1894: katholische Pfarrkirche, Landarmen- und Korrektionsanstalt) 1.078 Einwohner (1885) 2.004 Einwohner (1925) 1.870 Einwohner (1933) 2.293 Einwohner (1939)
22. Hönnersum: (1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hildesheim) 380 Einwohner (1925) 388 Einwohner (1933) 399 Einwohner (1939)
23. Hotteln: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 418 Einwohner (1925) 382 Einwohner (1933) 413 Einwohner (1939)
24. Hüddessum: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Harsum) 373 Einwohner (1925) 352 Einwohner (1933) 365 Einwohner (1939)
25. Ingeln: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Rethen) 344 Einwohner (1925) 348 Einwohner (1933) 338 Einwohner (1939)
Klein Algermissen, 1. 4. 1936 eingegliedert in Algermissen
26. Klein Escherde: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Emmerke) 270 Einwohner (1925) 254 Einwohner (1933) 243 Einwohner (1939)
27. Klein Förste: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Hasede) 473 Einwohner (1925) 400 Einwohner (1933) 397 Einwohner (1939)
28. Klein Giesen: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Hasede) 526 Einwohner (1925) 602 Einwohner (1933) 608 Einwohner (1939)
29. Lühnde: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen) 860 Einwohner (1925) 742 Einwohner (1933) 763 Einwohner (1939)
30. Machtsum: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Harsum) 442 Einwohner (1925) 417 Einwohner (1933) 383 Einwohner (1939)
31. Össelse: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Rethen) 356 Einwohner (1925) 366 Einwohner (1933) 375 Einwohner (1939)
32. Rautenberg: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Rautenberg) 434 Einwohner (1925) 415 Einwohner (1933) 408 Einwohner (1939)
33. Ruthe: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 338 Einwohner (1925) 294 Einwohner (1933) 314 Einwohner (1939)
34. Sarstedt, Stadt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sarstedt) 5.097 Einwohner (1925) 5.415 Einwohner (1933) 5.746 Einwohner (1939)
35. Sorsum: (1927 Kreis und Finanzamt Hildesheim, Amtsgericht Calenberg, Post Emmerke) 800 Einwohner (1925) 850 Einwohner (1933) 1.036 Einwohner (1939)
36. Ummeln: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen) 298 Einwohner (1925) 273 Einwohner (1933) 285 Einwohner (1939)
37. Wätzum: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Algermissen) 287 Einwohner (1925) 243 Einwohner (1933) 243 Einwohner (1939)
38. Wehmingen: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sehnde) 374 Einwohner (1925) 336 Einwohner (1933) 484 Einwohner (1939)
39. Wirringen: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Hildesheim, Post Sehnde) 211 Einwohner (1925) 204 Einwohner (1933) 207 Einwohner (1939)
Quellen:
Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.
Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883. Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. 12. 1910. Berlin, 1915. Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928. Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935. Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939. Teil I: Altreich und Land Österreich. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936. Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942. Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944. Statistik des Deutschen Reichs. Band 559: Ergebnisse der Volks-, Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden. Heft 8: Provinz Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Bremen, Schaumburg-Lippe. Berlin, 1943.
Statistisches Handbuch für Niedersachsen 1950. Herausgegeben vom Niedersächsischen Amt für Landesplanung und Statistik. Hannover, 1950.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1952.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1961.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1971. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1971.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1981.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1992.
Statistisches Jahrbuch Niedersachsen 1978. Herausgegeben vom Niedersächsischen Landesverwaltungsamt. Hannover, 1979.
Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.
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