Landkreis Labiau (russ. Polessk)

Zugehörigkeit staatlich: Preußen, Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg
Zuständ. Justiz (1894):
1) Amtsgericht Labiau, Landgericht Königsberg, Oberlandesgericht Königsberg
2) Amtsgericht Mehlauken, Landgericht Königsberg, Oberlandesgericht Königsberg
Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Labiau, Landesfinanzamt Königsberg
Zuständ. Gau 1933-1945: Ostpreußen
Zuständ. Militärdienst (1885): I. Armeekorps
Zugehörigkeit ev. Kirche: Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Ostpreußen
Zugehörigkeit kath. Kirche: Bistum Ermland


Einwohner Landkreis Labiau
53.220 (1890), davon 135 Katholiken, 229 Juden
51.194 (1900), davon 50.672 Evangelische, 206 Katholiken
51.057 (1910), davon 50.377 Evangelische, 336 Katholiken
50.003 (1925), davon 49.437 Evangelische, 361 Katholiken,   16 sonstige Christen, 112 Juden
51.014 (1933), davon 50.402 Evangelische, 340 Katholiken,     1 sonstiger Christ,      85 Juden
50.585 (1939), davon 49.328 Evangelische, 595 Katholiken, 301 sonstige Christen,   12 Juden

Die Reichstagswahlen von
im Wahlkreis Labiau-Wehlau
19071912
Deutschkonservativ70,0 %48,8 %
Freisinnige Volkspartei10,7 %-
Fortschrittliche Volkspartei-34,0 %
SPD19,2 %17,2 %
Zersplittert0,1 %0,0 %
Anm.: Der Wähler hatte die Möglichkeit, eine Partei oder eine Person zu wählen, die nicht auf dem Stimmzettel verzeichnet war (Partei: unbestimmte Stimme; Person: zersplitterte Stimme)

Die Reichstagswahlen vom
im Landkreis Labiau
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung80,6 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt24.722
NSDAP15.255
SPD2.765
KPD3.217
Zentrum46
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)2.716
DVP - Deutsche Volkspartei103
Christlich-sozialer Volksdienst566
Deutsche Bauernpartei10
Deutsch-Hannoversche Partei-
DDP (Deutsche Staatspartei)44
Andere Parteien-


Die Gemeinden des Kreises Labiau:
(Stand von 1939 durchnummeriert)

Abschruten, 16.7. 1938 umbenannt in Ehlertfelde

Agilla, 16. 7. 1938 umbenannt in Haffwerder

Alexen:
(1894 Amtsgericht und Post Mehlauken)
964 Einwohner (1885)

1. Alt Gertlauken:
829 Einwohner (1933)
788 Einwohner (1939)

Alt Heidendorf, 16. 7. 1938 umbenannt in Heidendorf

Alt Kirschnabeck, 16. 7. 1938 umbenannt in Kirschbeck

Alt Sussemilken, 16. 7. 1938 umbenannt in Friedrichsrode (Ostpr.)

2. Auerfelde:
173 Einwohner (1933)
157 Einwohner (1939)

3. Auerwalde:
150 Einwohner (1933)
133 Einwohner (1939)

4. Bartelshöfen (früher Bartuschen):
122 Einwohner (1933)
107 Einwohner (1939)

Bartuschen, 16. 7. 1938 umbenannt in Bartelshöfen

5. Beerendorf (früher Serpentienen):
79 Einwohner (1933)
95 Einwohner (1939)

6. Berghöfen (früher Packalwen):
  83 Einwohner (1933)
136 Einwohner (1939)

7. Biehnendorf (früher Bittehnen):
379 Einwohner (1933)
351 Einwohner (1939)

Bielauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Bielken

8. Bielken (früher Bielauken):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Berghöfen)
39 Einwohner (1933)

Bittehnen, 16. 7. 1938 umbenannt in Biehnendorf (Ostpr.)

9. Bitterfelde (früher Bittkallen):
342 Einwohner (1933)
299 Einwohner (1939)

Bittkallen, 16. 7. 1938 umbenannt in Bitterfelde

10. Blöcken:
186 Einwohner (1933)
160 Einwohner (1939)

11. Blumenfelde (früher Florlauken):
141 Einwohner (1933)
131 Einwohner (1939)

12. Bothenen:
284 Einwohner (1933)
280 Einwohner (1939)

13. Breitflur (früher Plattupönen):
208 Einwohner (1933)
198 Einwohner (1939)

14. Burgsdorf:
281 Einwohner (1933)
281 Einwohner (1939)

15. Dachsfelde (früher Obscherninken):
134 Einwohner (1933)
132 Einwohner (1939)

16. Danielshöfen:
  55 Einwohner (1933)
108 Einwohner (1939)

17. Daudertshöfen (früher Lappienen):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Mörnersfelde)
79 Einwohner (1933)

Dedawe, 16. 7. 1938 umbenannt in Deimehöh

18. Deimehöh (früher Dedawe):
268 Einwohner (1933)
213 Einwohner (1939)

19. Deimemünde (früher Peldschen):
38 Einwohner (1933)
30 Einwohner (1939)

20. Deimetal (früher Stellienen):
124 Einwohner (1933)
106 Einwohner (1939)

21. Domhardtfelde (früher Domharthenen):
274 Einwohner (1933)
249 Einwohner (1939)

Domharthenen, 16. 7. 1938 umbenannt in Domhardtfelde

22. Duhnau:
162 Einwohner (1933)
132 Einwohner (1939)

23. Ehlertfelde (früher Abschruten):
163 Einwohner (1933)
153 Einwohner (1939)

24. Eichenberg:
223 Einwohner (1933)
220 Einwohner (1939)

25. Eichenrode (früher Schargillen):
429 Einwohner (1933)
408 Einwohner (1939)

26. Elchwerder (früher Nemonien):
(1894 Kreis und Amtsgericht Labiau, Post Nemonien;
Besonderheiten 1894: Fischerei, Schweinezucht, Gemüsebau)
3.355 Einwohner (1890)
1.051 Einwohner (1933)
1.043 Einwohner (1939)

27. Erlenfließ (früher Groß Elxnupönen):
361 Einwohner (1933)
336 Einwohner (1939)

28. Erlenwald (früher Klein Naujock), Forst, gemeindefreier Gutsbezirk:
38 Einwohner (1933)
40 Einwohner (1939)

Escherninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Gutfließ

Florlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Blumenfelde (Ostpr.)

29. Florweg:
66 Einwohner (1933)
49 Einwohner (1939)

30. Friedrichsburg:
393 Einwohner (1933)
334 Einwohner (1939)

31. Friedrichsmühle (früher Luschninken):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Liebenfelde)
319 Einwohner (1933)

32. Friedrichsrode (früher Alt Sussemilken):
(1894 Kreis u. Amtsgericht Labiau, Post Alt Sussemilken)
369 Einwohner (1885)
320 Einwohner (1933)
449 Einwohner (1939)

Geidlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Heiligenhain

33. Gilge:
(1894 Kreis u. Amtsgericht Labiau, Post Gilge;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Schweinezucht, Fischerei)
1.760 Einwohner (1885)
1.322 Einwohner (1933)
1.157 Einwohner (1939)

34. Goldberg (früher Pareyken):
410 Einwohner (1933)
387 Einwohner (1939)

35. Goltzhausen:
127 Einwohner (1933)
109 Einwohner (1939)

36. Groß Baum:
   821 Einwohner (1933)
1.036 Einwohner (1939)

37. Groß Droosden:
653 Einwohner (1933)
589 Einwohner (1939)

Groß Elxnupönen, 16. 7. 1938 umbenannt in Erlenfließ

Groß Ischdaggen, 16. 7. 1938 umbenannt in Rodenwalde (Ostpr.)

Groß Kallkeninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Kalkfelde

Groß Kirschnakeim, 16. 7. 1938 umbenannt in Kirschkeim

38. Groß Legitten:
416 Einwohner (1933)
484 Einwohner (1939)

39. Groß Pöppeln:
217 Einwohner (1933)
202 Einwohner (1939)

Groß Reikeninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Reiken

Groß Rudlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Rotenfeld

40. Groß Steindorf:
256 Einwohner (1933)
222 Einwohner (1939)

41. Gutfließ (früher Escherninken):
601 Einwohner (1933)
525 Einwohner (1939)

42. Habichtswalde (früher Pannaugen):
412 Einwohner (1933)
403 Einwohner (1939)

43. Haffwerder (früher Agilla):
(1894 Kreis u. Amtsgericht Labiau, Post Agilla;
Besonderheiten 1894: Gartenbau)
987 Einwohner (1885)
858 Einwohner (1933)
900 Einwohner (1939)

44. Haffwinkel (früher Labagienen):
551 Einwohner (1933)
547 Einwohner (1939)

45. Hagenwalde:
134 Einwohner (1933)
147 Einwohner (1939)

46. Hallenau (früher Pustlauken):
140 Einwohner (1933)
135 Einwohner (1939)

47. Heidendorf (früher Alt Heidendorf):
481 Einwohner (1933)
? Einwohner (1939)

48. Heiderode (früher Schillgallen):
89 Einwohner (1933)
93 Einwohner (1939)

49. Heiligenhain (früher Geidlauken):
424 Einwohner (1933)
381 Einwohner (1939)

50. Herzfelde:
157 Einwohner (1933)
135 Einwohner (1939)

51. Hindenburg:
1.114 Einwohner (1933)
1.215 Einwohner (1939)

52. Hirschdorf (früher Leischen):
180 Einwohner (1933)
164 Einwohner (1939)

53. Hohenbruch (früher Lauknen):
(1894 Kreis Labiau, Amtsgericht Mehlauken, Post Lauknen;
Besonderheiten 1894: Gerichtstag, Gemüsebau; die evangelische Pfarrkirche von Lauknen im nahen Schöndorf)
   632 Einwohner (1885)
1.137 Einwohner (1933)
1.150 Einwohner (1939)

54. Hornfelde (früher Rogainen):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Mörnersfelde)
149 Einwohner (1933)

55. Hügelort (früher Kallweninken):
233 Einwohner (1933)
242 Einwohner (1939)

56. Jorksdorf:
403 Einwohner (1933)
391 Einwohner (1939)

Juwendt, 16. 7. 1938 umbenannt in Möwenort

57. Kadgiehnen:
80 Einwohner (1933)
81 Einwohner (1939)

58. Kaimen:
303 Einwohner (1933)
363 Einwohner (1939)

59. Kalkfelde (früher Groß Kallkeninken):
  68 Einwohner (1933)
121 Einwohner (1939)

Kallweninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Hügelort

60. Kampken:
186 Einwohner (1933)
219 Einwohner (1939)

61. Kapstücken:
177 Einwohner (1933)
179 Einwohner (1939)

Kelladden, 16. 7. 1938 umbenannt in Waldwinkel (Ostpr.)

62. Kirschbeck (früher Alt Kirschnabeck):
158 Einwohner (1933)
167 Einwohner (1939)

63. Kirschkeim (früher Groß Kirschnakeim):
145 Einwohner (1933)
136 Einwohner (1939)

64. Klein Baum:
84 Einwohner (1933)
90 Einwohner (1939)

Klein Kalkeninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Kleinkalkfelde

65. Kleinkalkfelde (früher Klein Kalkeninken):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Kalkfelde)
48 Einwohner (1933)

Klein Naujock, Gutsbezirk, Forst, 16. 7. 1938 umbenannt in Gutsbezirk Forst Erlenwald

66. Klein Sittkeim:
(1. 4. 1939 eingegliedert in Lindenau)
92 Einwohner (1933)

67. Klein Steindorf:
95 Einwohner (1933)
90 Einwohner (1939)

Klewienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Seegershöfen

68. Korehlen:
122 Einwohner (1933)
114 Einwohner (1939)

69. Kornfelde (früher Schmilgienen):
165 Einwohner (1933)
150 Einwohner (1939)

70. Kornhöfen (früher Schaudienen):
136 Einwohner (1933)
103 Einwohner (1939)

71. Krakau:
393 Einwohner (1933)
387 Einwohner (1939)

72. Kreuzberg (früher Treinlauken):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Weißenbruch)
107 Einwohner (1933)

73. Kreuzweg:
242 Einwohner (1933)
224 Einwohner (1939)

74. Kunzenrode (früher Patilschen):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Liebenfelde)
67 Einwohner (1933)

75. Kurisches Haff, gemeindefreier Gutsbezirk:
0 Einwohner (1933)
0 Einwohner (1939)

Labagienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Haffwinkel

76. Labiau (russ. Polessk), Stadt:
(1894 Kreis, Amtsgericht u. Post Labiau;
Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Königsberg-Tilsit der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Vorschußverein, Landratsamt, evangelische Pfarrkirche, Dampfsägemühlen, Bierbrauerei, Schifffahrt, Fischhandel, Stadt seit 1642; hier 10. November 1656 ein Vertrag zwischen Brandenburg und Schweden über die Unabhänigkeit Preußens)
4.487 Einwohner (1875)
4.683 Einwohner (1880)
4.861 Einwohner (1890), davon 29 Katholiken und 92 Juden
5.879 Einwohner (1933)
6.544 Einwohner (1939)

77. Lablacken:
532 Einwohner (1933)
568 Einwohner (1939)

78. Langenheim (früher Lankeninken):
139 Einwohner (1933)
133 Einwohner (1939)

Lankeninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Langenheim

Lappienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Daudertshöfen

79. Laukischken:
725 Einwohner (1933)
826 Einwohner (1939)

Lauknen, 16. 7. 1938 umbenannt in Hohenbruch (Ostpr.)

Leischen, 16. 7. 1938 umbenannt in Hirschdorf

80. Lethenen:
  96 Einwohner (1933)
101 Einwohner (1939)

81. Liebenfelde (früher Mehlauken):
(1894 Kreis Labiau, Amtsgericht und Post Mehlauken;
Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Königsberg-Tilsit der Preußischen Staatsbahn, Oberförsterei, evangelische Pfarrkirche)
   388 Einwohner (1885)
2.741 Einwohner (1933)
4.091 Einwohner (1939)

82. Liebenfelde, gemeindefreier Gutsbezirk:
403 Einwohner (1933)
366 Einwohner (1939)

83. Liebenort (früher Mehlawischken):
324 Einwohner (1933)
333 Einwohner (1939)

84. Lindenau:
106 Einwohner (1933)
198 Einwohner (1939)

85. Lindenhorst (früher Minchenwalde):
582 Einwohner (1933)
532 Einwohner (1939)

Lucknojen, 16. 7. 1938 umbenannt in Neuenrode

86. Ludendorff:
255 Einwohner (1933)
876 Einwohner (1939)

Luschninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Friedrichsmühle

87. Marienbruch:
122 Einwohner (1933)
119 Einwohner (1939)

88. Markthausen (früher Popelken):
1.250 Einwohner (1933)
1.221 Einwohner (1939)

89. Mauern (früher Permauern):
379 Einwohner (1933)
351 Einwohner (1939)

Mehlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Liebenfelde (Ostpr.)

Mehlauken, Gutsbezirk, Forst, 16. 7. 1938 umbenannt in Gutsbezirk Forst Liebenfelde (Ostpr.)

Mehlawischken, 16. 7. 1938 umbenannt in Liebenort

90. Mettkeim:
386 Einwohner (1933)
361 Einwohner (1939)

Minchenwalde, 16. 7. 1938 umbenannt in Lindenhorst (Ostpr.)

91. Mörnersfelde (früher Skieslauken):
  76 Einwohner (1933)
250 Einwohner (1939)

92. Möwenort (früher Juwendt):
269 Einwohner (1933)
? Einwohner (1939)

93. Moritten:
192 Einwohner (1933)
189 Einwohner (1939)

94. Mühlenau (früher Uschballen):
269 Einwohner (1933)
275 Einwohner (1939)

95. Nautzken:
245 Einwohner (1933)
235 Einwohner (1939)

Nemonien, 16. 7. 1938 umbenannt in Elchwerder

96. Neuenrode (früher Lucknojen):
192 Einwohner (1933)
182 Einwohner (1939)

97. Neuwiese:
565 Einwohner (1933)
555 Einwohner (1939)

Obscherninken, 16. 7. 1938 umbenannt in Dachsfelde

98. Paaringen:
100 Einwohner (1933)
  95 Einwohner (1939)

Packalwen, 16. 7. 1938 umbenannt in Berghöfen

Pannaugen, 16. 7. 1938 umbenannt in Habichtswalde

99. Panzerfelde (früher Panzerlauken):
131 Einwohner (1933)
138 Einwohner (1939)

Panzerlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Panzerfelde

Pareyken, 16. 7. 1938 umbenannt in Goldberg (Ostpr.)

Paschwentschen, 16. 7. 1938 umbenannt in Wittenrode

Patilschen, 16. 7. 1938 umbenannt in Kunzenrode

Peldschen, 16. 7. 1938 umbenannt in Deimemünde

100. Perdollen:
262 Einwohner (1933)
254 Einwohner (1939)

101. Peremtienen:
196 Einwohner (1933)
165 Einwohner (1939)

Permauern, 16. 7. 1938 umbenannt in Mauern (Ostpr.)

Petricken, 16. 7. 1938 umbenannt in Welmdeich

102. Pfeil, Forst, gemeindefreier Gutsbezirk:
846 Einwohner (1933)
240 Einwohner (1939)

Piplin, 16. 7. 1938 umbenannt in Timberhafen

Plattupönen, 16. 7. 1938 umbenannt in Breitflur

103. Plicken:
117 Einwohner (1933)
101 Einwohner (1939)

104. Pogarben (früher Pogarblauken):
74 Einwohner (1933)
72 Einwohner (1939)

Pogarblauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Pogarben

Popelken, 16. 7. 1938 umbenannt in Markthausen

105. Poßritten:
147 Einwohner (1933)
137 Einwohner (1939)

106. Pronitten:
697 Einwohner (1933)
732 Einwohner (1939)

Pustlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Hallenau

107. Reiken (früher Groß Reikeninken):
146 Einwohner (1933)
173 Einwohner (1939)

108. Rinderort:
601 Einwohner (1933)
673 Einwohner (1939)

109. Rodenwalde (früher Groß Ischdaggen):
209 Einwohner (1933)
190 Einwohner (1939)

Rogainen, 16. 7. 1938 umbenannt in Hornfelde

110. Rotenfeld (früher Groß Rudlauken):
250 Einwohner (1933)
229 Einwohner (1939)

111. Rothöfen (früher Rüdlauken):
115 Einwohner (1933)
126 Einwohner (1939)

Rüdlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Rothöfen

112. Schakaulack:
219 Einwohner (1933)
204 Einwohner (1939)

Schanzell, 16. 7. 1938 umbenannt in Schanzkrug

113. Schanzkrug (früher Schanzell):
189 Einwohner (1933)
167 Einwohner (1939)

Schargillen, 16. 7. 1938 umbenannt in Eichenrode (Ostpr.)

114. Scharlack:
312 Einwohner (1933)
293 Einwohner (1939)

Schaudienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Kornhöfen

Schelecken, 16. 7. 1938 umbenannt in Schlicken

Schillgallen, 16. 7. 1938 umbenannt in Heiderode

115. Schlicken (früher Schelecken):
364 Einwohner (1933)
376 Einwohner (1939)

Schmilgienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Kornfelde (Ostpr.)

Schöndorf:
(1894 Kreis Labiau, Amtsgericht Mehlauken, Post Lauknen)
260 Einwohner (1885)

116. Schulkeim:
121 Einwohner (1933)
117 Einwohner (1939)

117. Seegershöfen (früher Klewienen):
(1. 4. 1939 eingegliedert in Danielshöfen)
49 Einwohner (1933)

118. Sellwethen:
437 Einwohner (1933)
370 Einwohner (1939)

119. Senseln:
215 Einwohner (1933)
189 Einwohner (1939)

120. Sergitten:
210 Einwohner (1933)
179 Einwohner (1939)

Serpentienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Beerendorf (Ostpr.)

121. Sielkeim:
358 Einwohner (1933)
371 Einwohner (1939)

Skieslauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Mörnersfelde

122. Spannegeln:
252 Einwohner (1933)
214 Einwohner (1939)

Stellienen, 16. 7. 1938 umbenannt in Deimetal

123. Stenken:
208 Einwohner (1933)
170 Einwohner (1939)

124. Sternberg, Forst, gemeindefreier Gutsbezirk:
8 Einwohner (1933)
0 Einwohner (1939)

125. Tawellenbruch (früher Tawellningken), Forst, gemeindefreier Gutsbezirk:
3.535 Einwohner (1933)
4.325 Einwohner (1939)

Tawellningken, Gutsbezirk, Forst, 16. 7. 1938 umbenannt in Gutsbezirk Forst Tawellenbruch

126. Theut:
212 Einwohner (1933)
213 Einwohner (1939)

127. Thiemsdorf:
264 Einwohner (1933)
252 Einwohner (1939)

128. Timber:
587 Einwohner (1933)
529 Einwohner (1939)

129. Timberhafen (früher Piplin):
253 Einwohner (1933)
240 Einwohner (1939)

Treinlauken, 16. 7. 1938 umbenannt in Kreuzberg (Ostpr.)

Uschballen, 16. 7. 1938 umbenannt in Mühlenau

130. Wachsnicken:
134 Einwohner (1933)
151 Einwohner (1939)

131. Waldwinkel (früher Kelladden):
587 Einwohner (1933)
607 Einwohner (1939)

132. Wanghusen:
224 Einwohner (1933)
208 Einwohner (1939)

133. Wartenburg:
130 Einwohner (1933)
113 Einwohner (1939)

134. Weißenbruch (früher Wittgirren):
192 Einwohner (1933)
313 Einwohner (1939)

135. Welmdeich (früher Petricken):
316 Einwohner (1933)
276 Einwohner (1939)

Wilkowischken, 16. 7. 1938 umbenannt in Wolfshof

136. Willmanns:
  35 Einwohner (1933)
126 Einwohner (1939)

137. Wittenrode (früher Paschwentschen):
153 Einwohner (1933)
129 Einwohner (1939)

Wittgirren, 16. 7. 1938 umbenannt in Weißenbruch

138. Wolfshof (früher Wilkowischken):
(1927 Kreis u. Finanzamt Labiau, Amtsgericht Mehlauken, Post Spannegeln;
1. 4. 1939 eingegliedert in Weißenbruch)
61 Einwohner (1925)
86 Einwohner (1933)



Quellen:

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 336: Die Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1924. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.


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