Landkreis Lyck (Lyk, poln. Elk)

Zugehörigkeit staatlich: Preußen, Provinz Ostpreußen,
(1900) Regierungsbezirk Gumbinnen
(1939) Regierungsbezirk Allenstein
Zuständ. Justiz (1894): Amtsgericht Lyck, Landgericht Lyck, Oberlandesgericht Königsberg
Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Lyck, Landesfinanzamt Königsberg
Zuständ. Gau 1933-1945: Ostpreußen
Zuständ. Militärdienst (1885): I. Armeekorps
Zugehörigkeit ev. Kirche: Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Ostpreußen
Zugehörigkeit kath. Kirche: Bistum Ermland


Einwohner Landkreis Lyck
54.804 (1890), davon 857 Katholiken, 357 Juden (39.000 Polen)
54.222 (1900), davon 52.163 Evangelische, 1.195 Katholiken
55.579 (1910), davon 52.712 Evangelische, 1.818 Katholiken
58.425 (1925), davon 56.030 Evangelische, 1.900 Katholiken,   58 sonstige Christen, 273 Juden
57.865 (1933), davon 55.153 Evangelische, 2.260 Katholiken,   26 sonstige Christen, 205 Juden
56.129 (1939), davon 52.816 Evangelische, 2.031 Katholiken, 555 sonstige Christen,   30 Juden

Die Reichstagswahlen von
im Wahlkreis Oletzko-
Lyck-Johannisburg
19071912
Deutschkonservativ93,1 %58,0 %
Nationalliberal-38,3 %
Freisinnige Volkspartei3,8 %-
SPD2,9 %3,6 %
Zersplittert0,0 %0,1 %
Anm.: Der Wähler hatte die Möglichkeit, eine Partei oder eine Person zu wählen, die nicht auf dem Stimmzettel verzeichnet war (Partei: unbestimmte Stimme; Person: zersplitterte Stimme)

Die Reichstagswahlen vom
im Landkreis Lyck
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung87,5 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt29.926
NSDAP24.055
SPD2.264
KPD950
Zentrum288
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)1.970
DVP - Deutsche Volkspartei85
Christlich-sozialer Volksdienst206
Deutsche Bauernpartei41
Deutsch-Hannoversche Partei-
DDP (Deutsche Staatspartei)67
Andere Parteien-


Die Gemeinden des Kreises Lyck:
(Stand von 1939 durchnummeriert)

1. Alt Kriewen:
255 Einwohner (1933)
223 Einwohner (1939)

2. Andreken (früher Jendreyken):
71 Einwohner (1933)
69 Einwohner (1939)

3. Auersberg (früher Thurowen):
180 Einwohner (1933)
186 Einwohner (1939)

4. Auglitten (früher Sawadden):
376 Einwohner (1933)
330 Einwohner (1939)

5. Aulacken (früher Gorlen):
232 Einwohner (1933)
221 Einwohner (1939)

6. Baitenberg (früher Baitkowen):
244 Einwohner (1933)
209 Einwohner (1939)

Baitkowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Baitenberg

Ballamutowen, 29. 10. 1934 umbenannt in Giersfelde

Barannen, 16. 7. 1938 umbenannt in Keipern

7. Bartendorf (früher Bartossen):
(1894 Kreis, Amtsgericht u. Post Lyck;
1927 Kreis, Amtsgericht u. Finanzamt u. Post Lyck)
326 Einwohner (1885)
308 Einwohner (1925)
321 Einwohner (1933)
333 Einwohner (1939)

Bartossen, 18. 8. 1938 umbenannt in Bartendorf

8. Berndhöfen (früher Sanien):
254 Einwohner (1933)
251 Einwohner (1939)

Biallojahnen, 29. 7. 1935 umbenannt in Weißhagen

9. Binien:
62 Einwohner (1933)
68 Einwohner (1939)

10. Birkenwalde:
223 Einwohner (1933)
230 Einwohner (1939)

11. Blumental:
132 Einwohner (1933)
144 Einwohner (1939)

12. Bobern:
183 Einwohner (1933)
178 Einwohner (1939)

13. Borken:
353 Einwohner (1933)
313 Einwohner (1939)

14. Borschimmen:
717 Einwohner (1933)
684 Einwohner (1939)

15. Bunhausen (früher Plotzitznen):
263 Einwohner (1933)
265 Einwohner (1939)

Chelchen, 18. 8. 1938 umbenannt in Kelchendorf

Czynczen, 16. 7. 1938 umbenannt in Zinschen

16. Deumenrode:
205 Einwohner (1933)
186 Einwohner (1939)

17. Dippelsee (früher Skomatzko):
797 Einwohner (1933)
865 Einwohner (1939)

Dluggen, 16. 7. 1938 umbenannt in Langenhöh

Dlugossen, 16. 7. 1938 umbenannt in Langheide

Dobrowolla, 30. 8. 1935 umbenannt in Willenheim

18. Dorntal:
113 Einwohner (1933)
109 Einwohner (1939)

19. Dorschen:
194 Einwohner (1933)
165 Einwohner (1939)

20. Dreimühlen (früher Kallinowen):
624 Einwohner (1933)
661 Einwohner (1939)

21. Drigelsdorf (früher Drygallen), Forst, gemeindefreier Gutsbezirk:
0 Einwohner (1933)
0 Einwohner (1939)

Drygallen, Forst (Gutsbezirk), Ant. Kr. Lyck, 16. 7. 1938 umbenannt in Drigelsdorf

Duttken, 16. 7. 1938 umbenannt in Petzkau

22. Ebenfelde:
531 Einwohner (1933)
561 Einwohner (1939)

23. Ehrenwalde (früher Makoscheyen):
234 Einwohner (1933)
195 Einwohner (1939)

24. Eichensee:
377 Einwohner (1933)
339 Einwohner (1939)

25. Finsterwalde:
143 Einwohner (1933)
129 Einwohner (1939)

26. Fließdorf (früher Jucha):
795 Einwohner (1933)
839 Einwohner (1939)

27. Frauenfließ (früher Olschöwen):
142 Einwohner (1933)
125 Einwohner (1939)

28. Gailau (früher Gaylowken):
104 Einwohner (1933)
 nbsp;93 Einwohner (1939)

Gaylowken, 16. 7. 1938 umbenannt in Gailau

29. Geigenau:
131 Einwohner (1933)
112 Einwohner (1939)

30. Georgsfelde (früher Szczudlen):
90 Einwohner (1933)
93 Einwohner (1939)

31. Giersfelde (früher Ballamutowen):
129 Einwohner (1933)
111 Einwohner (1939)

32. Giesen:
71 Einwohner (1933)
61 Einwohner (1939)

33. Gingen:
186 Einwohner (1933)
180 Einwohner (1939)

34. Glinken:
94 Einwohner (1933)
68 Einwohner (1939)

35. Goldenau:
427 Einwohner (1933)
433 Einwohner (1939)

36. Gollen (früher Gollubien):
304 Einwohner (1933)
287 Einwohner (1939)

Gollubien, 16. 7. 1938 umbenannt in Gollen

Gollupken, 16. 7. 1938 umbenannt in Lübeckfelde

37. Gorlau (früher Gorlowsken):
418 Einwohner (1933)
401 Einwohner (1939)

Gorlen, 16. 7. 1938 umbenannt in Aulacken

Gorlowsken, 18. 8. 1938 umbenannt in Gorlau

38. Gortzen (früher Gorzekallen):
156 Einwohner (1933)
176 Einwohner (17. 5. 1939)
161 Einwohner (1939, 1. 10. 1939 Teileingliederung in Klaussen)

Gorzekallen, 16. 7. 1938 umbenannt in Gortzen

39. Grabnick:
757 Einwohner (1933)
688 Einwohner (1939)

Gronsken, 18. 8. 1938 umbenannt in Steinkendorf

40. Groß Lasken:
255 Einwohner (1933)
244 Einwohner (1939)

Groß Malinowken, 16. 7. 1938 umbenannt in Großschmieden

41. Großschmieden (früher Groß Malinowken):
119 Einwohner (1933)
134 Einwohner (1939)

42. Grünsee:
104 Einwohner (1933)
102 Einwohner (1939)

43. Gusken:
187 Einwohner (1933)
175 Einwohner (1939)

44. Gutenborn (früher Judzicken):
100 Einwohner (1933)
  85 Einwohner (1939)

45. Hansbruch (früher Iwaschken):
304 Einwohner (1933)
308 Einwohner (1939)

46. Heidenfelde (früher Romanowen):
411 Einwohner (1933)
377 Einwohner (1939)

47. Hellmahnen:
111 Einwohner (1933)
  97 Einwohner (1939)

48. Hennenberg:
27 Einwohner (1933)
24 Einwohner (1939)

49. Herrnbach:
94 Einwohner (1933)
78 Einwohner (1939)

Iwaschken, 16. 7. 1938 umbenannt in Hansbruch

Jendreyken, 16. 7. 1938 umbenannt in Andreken

Jucha, 18. 8. 1938 umbenannt in Fließdorf

Judzicken, 16. 7. 1938 umbenannt in Gutenborn

50. Jürgenau (früher Kolleschnicken):
189 Einwohner (1933)
175 Einwohner (1939)

51. Kalgendorf (früher Ogrodtken):
453 Einwohner (1933)
444 Einwohner (1939)

52. Kalkofen:
183 Einwohner (1933)
150 Einwohner (1939)

Kallenczynnen, 16. 7. 1938 umbenannt in Lenzendorf

Kallinowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Dreimühlen

53. Kalthagen (früher Kaltken):
170 Einwohner (1933)
169 Einwohner (1939)

Kaltken, 18. 8. 1938 umbenannt in Kalthagen

Karbowsken, 16. 7. 1938 umbenannt in Siegersfeld

54. Kechlersdorf (früher Soczien):
131 Einwohner (1933)
139 Einwohner (1939)

55. Keipern (früher Barannen):
353 Einwohner (1933)
387 Einwohner (1939)

56. Kelchendorf (früher Chelchen):
(1927 Kreis, Finanzamt u. Amtsgericht Lyck, Post Sentken)
278 Einwohner (1925)
269 Einwohner (1933)
275 Einwohner (1939)

57. Kiefernheide (früher Schikorren):
39 Einwohner (1933)
26 Einwohner (1939)

58. Kielen:
113 Einwohner (1933)
108 Einwohner (1939)

59. Klaussen:
345 Einwohner (1933)
315 Einwohner (17. 5. 1939)
330 Einwohner (1. 10. 1939, Teileingliederung der Gemeinde Gortzen)

60. Klein Lasken:
251 Einwohner (1933)
233 Einwohner (1939)

61. Klein Rauschen:
207 Einwohner (1933)
201 Einwohner (1939)

62. Kobilinnen:
217 Einwohner (1933)
185 Einwohner (1939)

Kolleschnicken, 16. 7. 1938 umbenannt in Jürgenau

63. Kölmersdorf (früher Wischniewen):
763 Einwohner (1933)
692 Einwohner (1939)

64. Königswalde:
230 Einwohner (1933)
227 Einwohner (1939)

Kozycken, 31. 8. 1935 umbenannt in Selmenthöhe

65. Krassau (früher Niekrassen):
108 Einwohner (1933)
100 Einwohner (1939)

66. Kreuzborn:
192 Einwohner (1933)
200 Einwohner (1939)

67. Kreuzfeld:
129 Einwohner (1933)
124 Einwohner (1939)

68. Kulessen:
53 Einwohner (1933)
54 Einwohner (1939)

69. Kutzen:
208 Einwohner (1933)
186 Einwohner (1939)

70. Langenhöh (früher Dluggen):
261 Einwohner (1933)
225 Einwohner (1939)

71. Langheide (früher Dlugossen):
404 Einwohner (1933)
348 Einwohner (1939)

72. Langsee:
241 Einwohner (1933)
190 Einwohner (1939)

Laschmiaden, 16. 7. 1938 umbenannt in Laschmieden

73. Laschmieden (früher Laschmiaden):
83 Einwohner (1933)
66 Einwohner (1939)

Lepacken, 16. 7. 1938 umbenannt in Ramecksfelde

74. Lenzendorf (früher Kallenczynnen):
285 Einwohner (1933)
272 Einwohner (1939)

75. Lindenfließ (früher Lipinsken):
126 Einwohner (1933)
102 Einwohner (1939)

Lipinsken, 15. 10. 1935 umbenannt in Lindenfließ

Lipinsken (Kirchspiel Klaussen), 14. 1. 1935 umbenannt in Seebrücken

76. Lisken:
318 Einwohner (1933)
277 Einwohner (1939)

77. Lissau (früher Lyssewen):
324 Einwohner (1933)
294 Einwohner (1939)

78. Loien:
90 Einwohner (1933)
80 Einwohner (1939)

79. Lübeckfelde (früher Gollupken):
378 Einwohner (1933)
348 Einwohner (1939)

80. Lyck (Lyk, poln. Elk), Stadt:
(1894 Kreis, Amtsgericht u. Post Lyck;
Besonderheiten 1894: 3 1/2 Bat. Inf. Nr. 45; Bahnhof der Linien Johannisburg-Lyck und Insterburg-Prostken der Preußischen Staatsbahn und der Linien Pillau-Prostken und Königsberg-Grajewo der Ostpreußischen Südbahn; Reichsbanknebenstelle, Vorschußverein, Kreditgesellschaft, Landratsamt, Landgericht, Schwurgericht, Amtsgericht, Oberförsterei, evangelische Pfarrkirche, Synagoge, Gymnasium, Lederfabrik, Maschinenfabrik, Färberei, Knochenmühlen, Ölmühlen, Dampfschneidemühlen, Bierbrauerei, Ziegelbrennerei, Getreidehandel, Rindviehhandel, Schweinehandel. Lyck gilt als Hauptort des Masurenlandes und erhielt 1560 Stadtrechte; Erscheinungsort des jüdischen Weltblattes "Homagio")
  5.912 Einwohner (1875)
  6.846 Einwohner (1880)
  9.981 Einwohner (1890), davon 361 Katholiken und 224 Juden (1300 Polen)
15.159 Einwohner (1925), davon 14.247 Evangelische, 589 Katholiken,   21 sonstige Christen, 187 Juden
15.512 Einwohner (1933), davon 14.620 Evangelische, 628 Katholiken,   17 sonstige Christen, 137 Juden
16.243 Einwohner (1939), davon 14.836 Evangelische, 778 Katholiken, 211 sonstige Christen,   16 Juden

Lyssewen, 16. 7. 1938 umbenannt in Lissau

81. Maihof (früher Romanken):
32 Einwohner (1933)
27 Einwohner (1939)

Makoscheyen, 16. 7. 1938 umbenannt in Ehrenwalde

82. Malkienen:
92 Einwohner (1933)
73 Einwohner (1939)

83. Martinshöhe:
305 Einwohner (1933)
271 Einwohner (1939)

84. Maschen:
221 Einwohner (1933)
197 Einwohner (1939)

Mikolaiken, 16. 7. 1938 umbenannt in Thomken

85. Millau (früher Millewen):
598 Einwohner (1933)
512 Einwohner (1939)

Millewen, 16. 7. 1938 umbenannt in Millau

86. Milucken:
155 Einwohner (1933)
153 Einwohner (1939)

87. Milussen (früher Mylussen):
236 Einwohner (1933)
218 Einwohner (1939)

Moldzien, 16. 7. 1938 umbenannt in Mulden

88. Monken:
152 Einwohner (1933)
139 Einwohner (1939)

89. Montzen:
103 Einwohner (1933)
115 Einwohner (1939)

90. Morgengrund (früher Sutzken):
135 Einwohner (1933)
131 Einwohner (1939)

91. Mostolten:
247 Einwohner (1933)
241 Einwohner (1939)

Mrossen, 16. 7. 1938 umbenannt in Schönhorst

92. Mulden (früher Moldzien):
267 Einwohner (1933)
242 Einwohner (1939)

Mylussen, 18. 8. 1938 umbenannt in Milussen

93. Neuendorf:
(1894 Kreis und Amtsgericht Lyck, Post Neuendorf;
Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Johannisburg-Lyck der Preußischen Staatsbahn, Stärkefabrik)
   943 Einwohner (1885)
1.014 Einwohner (1933)
1.074 Einwohner (1939)

94. Neumalken (früher Woszellen):
439 Einwohner (1933)
464 Einwohner (1939)

Niedzwetzken, 26. 6. 1936 umbenannt in Wiesengrund

Niekrassen, 16. 7. 1938 umbenannt in Krassau

95. Nußberg:
599 Einwohner (1933)
497 Einwohner (1939)

Ogrodtken, 16. 7. 1938 umbenannt in Kalgendorf

Olschöwen, 16. 7. 1938 umbenannt in Frauenfließ

Ostrokollen, 16. 7. 1938 umbenannt in Scharfenrade

96. Petersgrund (früher Pietraschen):
324 Einwohner (1933)
267 Einwohner (1939)

97. Petzkau (früher Duttken):
204 Einwohner (1933)
180 Einwohner (1939)

Pietraschen, 16. 7. 1938 umbenannt in Petersgrund

98. Plötzendorf (früher Plowczen):
146 Einwohner (1933)
132 Einwohner (1939)

Plotzitznen, 16. 7. 1938 umbenannt in Bunhausen

Plowczen, 18. 8. 1938 umbenannt in Plötzendorf

Popowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Wittingen

Prawdzisken, 31. 1. 1934 umbenannt in Reiffenrode

99. Prostken:
2.392 Einwohner (1933)
2.302 Einwohner (1939)

100. Ramecksfelde (früher Lepacken):
149 Einwohner (1933)
110 Einwohner (1939)

101. Regeln:
387 Einwohner (1933)
388 Einwohner (1939)

102. Reichenwalde (früher Saborowen):
123 Einwohner (1933)
107 Einwohner (1939)

103. Reiffenrode (früher Prawdzisken):
296 Einwohner (1933)
276 Einwohner (1939)

104. Renkussen:
114 Einwohner (1933)
  93 Einwohner (1939)

105. Reuschendorf:
205 Einwohner (1933)
210 Einwohner (1939)

106. Rogallen:
286 Einwohner (1933)
256 Einwohner (1939)

Romanken, 16. 7. 1938 umbenannt in Maihof

Romanowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Heidenfelde

107. Rosenheide (früher Rosinsko):
481 Einwohner (1933)
460 Einwohner (1939)

Rosinsko, 16. 7. 1938 umbenannt in Rosenheide

Rostken (Kirchspiel Baitkowen), 16. 7. 1938 umbenannt in Waiblingen

108. Rostken i. Kirchspiel Klaussen:
270 Einwohner (1933)
248 Einwohner (1939)

109. Rotbach:
249 Einwohner (1933)
238 Einwohner (1939)

110. Rumeyken:
82 Einwohner (1933)
56 Einwohner (1939)

111. Rundfließ:
493 Einwohner (1933)
418 Einwohner (1939)

Rydzewen, 18. 8. 1938 umbenannt in Schwarzberge

Saborowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Reichenwalde

Sanien, 16. 7. 1938 umbenannt in Berndhöfen

112. Sareiken:
177 Einwohner (1933)
159 Einwohner (1939)

113. Sarken:
141 Einwohner (1933)
122 Einwohner (1939)

Sawadden, 16. 7. 1938 umbenannt in Auglitten

114. Scharfenrade (früher Ostrokollen):
264 Einwohner (1933)
222 Einwohner (1939)

Schedlisken, 16. 7. 1938 umbenannt in Sonnau

115. Schelasken (früher Zielasken):
134 Einwohner (1933)
101 Einwohner (1939)

Schikorren, 16. 7. 1938 umbenannt in Kiefernheide

Schnepien, 16. 7. 1938 umbenannt in Schnippen

116. Schnippen (früher Schnepien):
191 Einwohner (1933)
167 Einwohner (1939)

117. Schönhorst (früher Mrossen):
409 Einwohner (1933)
414 Einwohner (1939)

118. Schwarzberge (früher Rydzewen):
123 Einwohner (1933)
118 Einwohner (1939)

Sdeden, 16. 7. 1938 umbenannt in Stettenbach

Sdunken, 16. 7. 1938 umbenannt in Ulrichsfelde

119. Seebrücken (früher Lipinsken (Kirchspiel Klaussen)):
279 Einwohner (1933)
270 Einwohner (1939)

120. Seedorf:
199 Einwohner (1933)
187 Einwohner (1939)

121. Seefrieden:
222 Einwohner (1933)
188 Einwohner (1939)

122. Seeheim:
32 Einwohner (1933)
30 Einwohner (1939)

123. Seliggen:
326 Einwohner (1933)
286 Einwohner (1939)

124. Selmenthöhe (früher Kozycken):
138 Einwohner (1933)
109 Einwohner (1939)

125. Sentken:
523 Einwohner (1933)
483 Einwohner (1939)

126. Sieden:
240 Einwohner (1933)
211 Einwohner (1939)

127. Siegersfeld (früher Karbowsken):
168 Einwohner (1933)
153 Einwohner (1939)

128. Skomanten (früher Skomentnen):
325 Einwohner (1933)
308 Einwohner (1939)

Skomatzko, 16. 7. 1938 umbenannt in Dippelsee

Skomentnen, 16. 7. 1938 umbenannt in Skomanten

Soczien, 16. 7. 1938 umbenannt in Kechlersdorf

129. Soffen:
348 Einwohner (1933)
310 Einwohner (1939)

Sokolken, 16. 7. 1938 umbenannt in Stahnken

130. Soltmahnen:
112 Einwohner (1933)
117 Einwohner (1939)

131. Sonnau (früher Schedlisken):
401 Einwohner (1933)
446 Einwohner (1939)

Sordachen, 16. 7. 1938 umbenannt in Sorden

132. Sorden (früher Sordachen):
115 Einwohner (1933)
  84 Einwohner (1939)

133. Sprindenau (früher Stosznen):
168 Einwohner (1933)
157 Einwohner (1939)

134. Stahnken (früher Sokolken):
166 Einwohner (1933)
139 Einwohner (1939)

135. Statzen:
274 Einwohner (1933)
244 Einwohner (1939)

136. Steinberg:
739 Einwohner (1933)
675 Einwohner (1939)

137. Steinkendorf (früher Gronsken):
262 Einwohner (1933)
244 Einwohner (1939)

138. Stettenbach (früher Sdeden):
175 Einwohner (1933)
160 Einwohner (1939)

Stosznen, 9. 5. 1936 umbenannt in Sprindenau

139. Stradaunen:
773 Einwohner (1933)
801 Einwohner (1939)

Sutzken, 29. 10. 1934 umbenannt in Morgengrund

Sybba, 16. 7. 1938 umbenannt in Walden

Sypittken, 16. 7. 1938 umbenannt in Vierbrücken

Szczudlen, 23. 5. 1936 umbenannt in Georgsfelde

140. Talken:
26 Einwohner (1933)
24 Einwohner (1939)

141. Talussen:
165 Einwohner (1933)
155 Einwohner (1939)

142. Thomken (früher Mikolaiken):
127 Einwohner (1933)
107 Einwohner (1939)

Thurowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Auersberg

143. Ulrichsfelde (früher Sdunken):
163 Einwohner (1933)
155 Einwohner (1939)

144. Vierbrücken (früher Sypittken):
301 Einwohner (1933)
264 Einwohner (1939)

145. Wachteldorf:
99 Einwohner (1933)
97 Einwohner (1939)

146. Waiblingen (früher Rostken (Kirchspiel Baitkowen)):
106 Einwohner (1933)
  97 Einwohner (1939)

147. Walden (früher Sybba):
799 Einwohner (1933)
853 Einwohner (1939)

148. Waldwerder (früher Wiersbowen):
521 Einwohner (1933)
463 Einwohner (1939)

149. Waltershöhe (früher Wyssocken):
293 Einwohner (1933)
261 Einwohner (1939)

150. Weißhagen (früher Biallojahnen):
76 Einwohner (1933)
81 Einwohner (1939)

151. Weilheim:
107 Einwohner (1933)
  99 Einwohner (1939)

Wiersbowen, 16. 7. 1938 umbenannt in Waldwerder

152. Wiesengrund (früher Niedzwetzken):
149 Einwohner (1933)
142 Einwohner (1939)

153. Willenheim (früher Dobrowolla):
143 Einwohner (1933)
114 Einwohner (1939)

Wischniewen, 16. 7. 1938 umbenannt in Kölmersdorf

154. Wittenwalde:
399 Einwohner (1933)
412 Einwohner (1939)

155. Wittingen (früher Popowen):
280 Einwohner (1933)
234 Einwohner (1939)

Woszellen, 16. 7. 1938 umbenannt in Neumalken

Wyssocken, 16. 7. 1938 umbenannt in Waltershöhe

156. Zappeln:
66 Einwohner (1933)
68 Einwohner (1939)

157. Zeysen:
396 Einwohner (1933)
344 Einwohner (1939)

Zielasen, 16. 7. 1938 umbenannt in Zielhausen

Zielasken, 16. 7. 1938 umbenannt in Schelasken

158. Zielhausen (früher Zielasen):
112 Einwohner (1933)
108 Einwohner (1939)

159. Zinschen (früher Czynczen):
38 Einwohner (1933)
45 Einwohner (1939)



Quellen:

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 336: Die Bewegung der Bevölkerung im Jahre 1924. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.


Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.