








 | Landkreis Schwerin a. d. Warthe
Zugehörigkeit staatlich: Land Preußen, bis 1922 Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen 1922-1939 Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen ab 1939 Provinz Mark Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt Zuständ. Justiz (1894): Amtsgericht Schwerin a. d. W., Landgericht Meseritz, Oberlandesgericht Posen Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Schwerin (Warthe), Landesfinanzamt Brandenburg Zuständ. Militärdienst 1885: V. Armeekorps Zugehörigkeit ev. Kirche: Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Berlin-Brandenburg Zugehörigkeit kath. Kirche: Bistum Breslau
Einwohner Landkreis Schwerin (Warthe) 22.355 (1890), davon 9.862 Evangelische, 12.218 Katholiken, 275 Juden (21.200 Polen) 22.094 (1900), davon 9.229 Evangelische, 12.645 Katholiken 21.620 (1910), davon 8.697 Evangelische, 12.793 Katholiken 22.300 (1925), davon 10.206 Evangelische, 11.957 Katholiken, 3 sonstige Christen, 121 Juden 21.035 (1933), davon 9.590 Evangelische, 11.284 Katholiken, 2 sonstige Christen, 85 Juden 20.912 (1939), davon 9.762 Evangelische, 10.821 Katholiken, 51 sonstige Christen, 19 Juden
Die Gemeinden des Landkreises Schwerin (Warthe):
1. Adlerhorst (früher Orlowce): (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Schwerin a. d. Warthe, Post Prittisch) 82 Einwohner (1925) 66 Einwohner (1933) 51 Einwohner (1939)
2. Althöfchen: (1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Schwerin a. d. Warthe) 555 Einwohner (1925) 566 Einwohner (1933) 438 Einwohner (1939)
3. Altlauske: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Schwerin a. d. Warthe, Post Prittisch) 86 Einwohner (1925) 63 Einwohner (1933) 61 Einwohner (1939)
4. Blesen, Stadt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Schwerin a. d. Warthe, Post Blesen) 1.411 Einwohner (1925) 1.370 Einwohner (1933) 1.361 Einwohner (1939)
5. Briese: 100 Einwohner (1933) 101 Einwohner (1939)
6. Eibendorf (früher Goray): 581 Einwohner (1933) 591 Einwohner (1939)
7. Eichberg, Kolonie: 68 Einwohner (1933) 75 Einwohner (1939)
8. Falkenwalde: 459 Einwohner (1933) 418 Einwohner (1939)
9. Freude: 54 Einwohner (1933) 44 Einwohner (1939)
10. Gollmütz: 614 Einwohner (1933) 577 Einwohner (1939)
Goray, 29. 10. 1937 umbenannt in Eibendorf
11. Groß Krebbel: 184 Einwohner (1933) 159 Einwohner (1939)
12. Hermsdorf: 357 Einwohner (1933) 324 Einwohner (1939)
13. Hoffnung: 56 Einwohner (1933) 49 Einwohner (1939)
14. Kalzig: 421 Einwohner (1933) 439 Einwohner (1939)
Kaza, 1. 10. 1937 umbenannt in Waldluch
15. Klein Krebbel: 308 Einwohner (1933) 296 Einwohner (1939)
16. Krebbelmühl: 57 Einwohner (1933) 65 Einwohner (1939)
Krinitze, 1. 10. 1937 umbenannt in Warthetal
17. Lauske: 168 Einwohner (1933) 197 Einwohner (1939)
18. Liebuch: 442 Einwohner (1933) 357 Einwohner (1939)
19. Marienwalde: 138 Einwohner (1933) 109 Einwohner (1939)
20. Neudorf: 691 Einwohner (1933) 627 Einwohner (1939)
21. Neugörzig: 334 Einwohner (1933) 309 Einwohner (1939)
22. Neuhaus: 131 Einwohner (1933) 108 Einwohner (1939)
23. Neulauske: 93 Einwohner (1933) 77 Einwohner (1939)
24. Neuvorwerk: 41 Einwohner (1933) 37 Einwohner (1939)
Orlowce, 1. 10. 1937 umbenannt in Adlerhorst
25. Oscht: 473 Einwohner (1933) 503 Einwohner (1939)
26. Poppe: 446 Einwohner (1933) 448 Einwohner (1939)
27. Prittisch: 1.378 Einwohner (1933) 1.606 Einwohner (1939)
28. Rokitten: 595 Einwohner (1933) 596 Einwohner (1939)
29. Rosenthal Hauland: 66 Einwohner (1933) 47 Einwohner (1939)
30. Schneidemühl Hauland: 160 Einwohner (1933) 186 Einwohner (1939)
31. Schweinert: 382 Einwohner (1933) 379 Einwohner (1939)
32. Schweinert, Forst, gemeindefreier Gutsbezirk: 0 Einwohner (1933) 0 Einwohner (1939)
33. Schweinert Hauland: 158 Einwohner (1933) 122 Einwohner (1939)
34. Schwerin (Warthe), Stadt: 6.580 Einwohner (1875) 6.838 Einwohner (1880) 7.075 Einwohner (1933) 8.943 Einwohner (1939)
35. Schwerin (Warthe), Forst, gemeindefreier Gutsbezirk: 0 Einwohner (1933) 0 Einwohner (1939)
36. Schwirle: 132 Einwohner (1933) 126 Einwohner (1939)
37. Seewitz: 86 Einwohner (1933) 86 Einwohner (1939)
38. Semmritz: 442 Einwohner (1933) 374 Einwohner (1939)
39. Striche: 502 Einwohner (1933) 453 Einwohner (1939)
40. Striche Hauland: 101 Einwohner (1933) 119 Einwohner (1939)
41. Trebisch: 1.004 Einwohner (1933) 973 Einwohner (1939)
42. Waitze: 178 Einwohner (1933) 175 Einwohner (1939)
43. Waitze, Forst, gemeindefreier Gutsbezirk: 0 Einwohner (1933) 0 Einwohner (1939)
44. Waldluch (früher Kaza): 62 Einwohner (1933) 26 Einwohner (1939)
45. Warthetal (früher Krinitze): 116 Einwohner (1933) 109 Einwohner (1939)
46. Wierzebaum: 317 Einwohner (1933) 350 Einwohner (1939)
Quellen:
Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.
Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883. Statistik des Deutschen Reichs. Band 109: Berufs- und Gewerbezählung vom 14. Juni 1895. Berufsstatistik der kleineren Verwaltungsbezirke. Berlin, 1897. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915. Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928. Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933. Berlin, 1935. Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939. Teil I: Altreich und Land Österreich. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936. Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942. Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.
Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.
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