Stadtkreis Hameln und Landkreis Hameln-Pyrmont

Zugehörigkeit staatlich:
bis 1945 Preußen, Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hannover
1945 britische Besatzungszone
1946 Land Niedersachsen
1949 Bundesland Niedersachsen, Regierungsbezirk Hannover
Zuständ. Justiz (1894):
1) Amtsgericht Coppenbrügge, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
2) Amtsgericht Hameln, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
3) Amtsgericht Lauenstein, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
4) Amtsgericht Oldendorf, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
5) Amtsgericht Polle, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
6) Amtsgericht Pyrmont, Landgericht Hannover, Oberlandesgericht Celle
Zuständ. Finanzamt (1927):
1) Finanzamt Hameln, Landesfinanzamt Hannover
2) Finanzamt Bad Pyrmont, Landesfinanzamt Münster
Zuständiger Gau 1933-1945: Südhannover-Braunschweig
Zuständ. Militärdienst (1885): X. Armeekorps
Zugehörigkeit ev. Kirche (1939): Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Zugehörigkeit kath. Kirche (1939):
östlich der Weser: Bistum Hildesheim, westlich der Weser: Bistum Osnabrück


a) Stadt bzw. Stadtkreis Hameln
(1923 - 1973 Stadtkreis bzw. kreisfreie Stadt)

Stadtbeschreibung nach Neumann 1894:
Stadt in schöner Gegend am Einfluß der Hamel in die Weser; Militär: 1 Bat. Inf. Nr. 79; Bahnhof der Linien Hannover-Altenbeken und Elze-Löhne der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Spar- und Leihkasse, Kreditverein, Landratsamt, Amtsgericht, Oberförsterei, Handelskammer, evangelische und katholische Pfarrkirche, Gymnasium nebst Realprogymnasium, Strafanstalt für Männer, 256 m lange Kettenbrücke (die erste Kettenbrücke in Deutschland, seit 1839), Rathaus, mittelalterliche Bauart der Häuser (Rattenfängerhaus, Hochzeitshaus etc.); Kammgarnspinnerei, Kunstwollgarnspinnerei, Wollspinnerei, Eisengießerei, Maschinenfabrik; Fabriken für Tabak und Zigarren, Kunstdünger, Chemikalien, Zement, Leder, Halbwollwaren und Wollwaren, Papier (Wertheim), Zuckerraffinerien, Handelsmühlen, große Ziegeleien, Getreidehandel, Holzhandel, Schifffahrt (Dampfschiffe nach Karlshafen und Minden), Fischerei (Lachse), Lachsbrutanstalt. Das früher gefährliche Hamelner Loch in der Weser wird durch eine Schleuse umgangen. Geschichte: Hameln war bereits im 11. Jahrhundert Stadt und kam durch die Schlacht bei Sedemünder (einem untergegangenen Dorf bei Springe) 1261 an Braunschweig; es war Festung, die 1806 an die Franzosen überging. Bekannt ist die Sage vom Hamelner Rattenfänger aus dem Jahr 1284 (Kuppelberg). Hübscher Punkt der Klüt.

Bürgermeister (ab 1923 Oberbürgermeister):
1926 - 1929 Ado Jürgens
1929 - 1933 Dr. Scharnow
1934 - 1935 Scheller (kommissarisch)
1936 - 1945 Detlef Schmidt

Einwohner Stadt bzw. Stadtkreis Hameln
13.675 (1890), davon 1.014 Katholiken, 240 Juden
20.736 (1905)
22.061 (1910)
25.649 (1925), davon 23.157 Evangelische, 1.872 Katholiken,   30 sonstige Christen, 184 Juden
27.985 (1933), davon 25.459 Evangelische, 1.884 Katholiken,     3 sonstige Christen, 155 Juden
29.978 (1939), davon 25.249 Evangelische, 2.349 Katholiken, 255 sonstige Christen,   44 Juden
41.711 (1946)
48.122 (1950)
49.600 (1960), davon 16.100 Vertriebene
47.100 (1969)
60.042 (1977)
58.700 (1980)
58.300 (1990)

Die Reichstagswahlen von
im Wahlkreis Hameln-Linden (Kreise
Hameln, Linden-Land, Springe)
19071912
Reichspartei-10,9 %
Nationalliberal33,7 %32,0 %
Bund der Landwirte11,3 %-
SPD39,1 %46,1 %
Welfenpartei15,8 %11,0 %


Die Reichstagswahlen vom
im Stadtkreis Hameln
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung93,9 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt17.694
NSDAP9.084
SPD5.005
KPD1.018
Zentrum383
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)1.252
DVP - Deutsche Volkspartei376
Christlich-sozialer Volksdienst84
Deutsche Bauernpartei5
Deutsch-Hannoversche Partei214
DDP (Deutsche Staatspartei)273
Andere Parteien-


Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Stadtkreis Hameln nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939
Zahl der Haushaltungen9.470
Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht
ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst)
29.978
davon männlich14.186
Altersstruktur der Bevölkerung: 
unter 6 Jahre alt9,1 %
6 bis 13 Jahre alt10,5 %
14 bis 64 Jahre alt72,2 %
über 64 Jahre alt8,2 %
Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: 
Landwirtschaft und Forstwirtschaft1,9 %
Industrie und Handwerk41,1 %
Handel und Verkehr22,9 %
Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst34,1 %
Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: 
Selbstständige11,3 %
Mithelfende Familienangehörige1,9 %
Beamte und Angestellte27,6 %
Arbeiter42,9 %
Sonstige16,3 %
Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: 
0,5 bis unter 5 ha75,7 %
5 bis unter 10 ha4,9 %
10 bis unter 20 ha9,0 %
20 bis unter 100 ha9,0 %
100 ha und mehr1,4 %



b) Landkreis Hameln (ab 1921 Hameln-Pyrmont)

Landrat:
1862 - 1883 Carl Franz August Meyer
1885 - 1888 Carl von Delius
1888 - 1899 Rudolf von Valentini
1899 - 1910 Karl Oskar Graf Pilati von Tassul zu Daxberg
1910 - 1919 Dr. Konrad Schäfer
1919 - 1933 Dr. Ernst Loeb-Caldenhof
1933 - 1939 Dr. Helmuth Lambert
1939 - 1942 Dr. Erich Müller-Henning
1943 - 1945 Dr. Martin Weidlich

Einwohner Landkreis Hameln-Pyrmont
  52.031 (1890), davon 1.531 Katholiken, 482 Juden (einschl. Stadt Hameln)
  58.927 (1900), davon 56.247 Evangelische, 2.177 Katholiken (einschl. Stadt Hameln)
  62.659 (1910), davon 59.601 Evangelische, 2.493 Katholiken (einschl. Stadt Hameln)
  50.546 (1925), davon 48.507 Evangelische, 1.634 Katholiken,   30 sonstige Christen, 161 Juden
  50.733 (1933), davon 48.724 Evangelische, 1.649 Katholiken,     6 sonstige Christen, 111 Juden
  51.406 (1939), davon 47.528 Evangelische, 2.693 Katholiken, 252 sonstige Christen,   26 Juden
  93.225 (1946)
  93.456 (1950)
  77.000 (1960), davon 25.000 Vertriebene
  82.700 (1969)
(1973 Eingliederung der Stadt Hameln in den Landkreis Hameln-Pyrmont)
159.300 (1980)
158.600 (1990)

Die Reichstagswahlen vom
im Landkreis Hameln-Pyrmont
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung90,9 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt31.351
NSDAP17.038
SPD8.856
KPD1.869
Zentrum301
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)2.079
DVP - Deutsche Volkspartei320
Christlich-sozialer Volksdienst137
Deutsche Bauernpartei9
Deutsch-Hannoversche Partei604
DDP (Deutsche Staatspartei)138
Andere Parteien-


Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Landkreis Hameln-Pyrmont nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939
Zahl der Haushaltungen15.368
Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht
ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst)
51.406
davon männlich24.577
Altersstruktur der Bevölkerung: 
unter 6 Jahre alt9,4 %
6 bis 13 Jahre alt11,6 %
14 bis 64 Jahre alt68,6 %
über 64 Jahre alt10,4 %
Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: 
Landwirtschaft und Forstwirtschaft28,9 %
Industrie und Handwerk34,9 %
Handel und Verkehr12,8 %
Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst23,4 %
Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: 
Selbstständige17,8 %
Mithelfende Familienangehörige13,6 %
Beamte und Angestellte8,7 %
Arbeiter45,0 %
Sonstige14,9 %
Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: 
0,5 bis unter 5 ha64,5 %
5 bis unter 10 ha12,0 %
10 bis unter 20 ha13,6 %
20 bis unter 100 ha8,9 %
100 ha und mehr1,0 %


Die Gemeinden des Landkreises Hameln-Pyrmont:
(Stand von 1939 durchnummeriert)

1. Ärzen:
(1894 Kreis und Amtsgericht Hameln, Post Ärzen;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Ärzen;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Maschinenfabrik, Pulverfabrik, Oberförsterei)
  1.424 Einwohner (1885)
  1.773 Einwohner (1925)
  1.844 Einwohner (1933)
  1.906 Einwohner (1939)
11.172 Einwohner (1977)

2. Afferde:
(1894 Kreis, Amtsgericht und Post Hameln;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche)
   664 Einwohner (1885)
1.118 Einwohner (1925)
1.095 Einwohner (1933)
1.199 Einwohner (1939)

3. Ahrenfeld:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Oldendorf, Finanzamt Hameln)
165 Einwohner (1925)
166 Einwohner (1933)
166 Einwohner (1939)

4. Amelgatzen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Welsede)
399 Einwohner (1925)
391 Einwohner (1933)
394 Einwohner (1939)

5. Baarsen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Bad Pyrmont, Post Kleinenberg)
363 Einwohner (1925)
359 Einwohner (1933)
327 Einwohner (1939)

6. Bäntorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Koppenbrügge, Finanzamt Hameln)
148 Einwohner (1925)
132 Einwohner (1933)
149 Einwohner (1939)

7. Behrensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Behrensen)
302 Einwohner (1925)
283 Einwohner (1933)
285 Einwohner (1939)

8. Benstorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Oldendorf, Finanzamt Hameln)
590 Einwohner (1925)
662 Einwohner (1933)
640 Einwohner (1939)

9. Bessinghausen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Börry)
101 Einwohner (1925)
  89 Einwohner (1933)
108 Einwohner (1939)

10. Bodenwerder, Stadt:
(1894 Kreis Hameln, Amtsgericht Polle, Post Bodenwerder;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Polle, Post Bodenwerder, Finanzamt Hameln;
Besonderheiten 1894: Stadt gelegen auf einer Insel in der Weser, Gerichtstag, evangelische Pfarrkirche, Kunstwollfabrik, Lederfabrik, Kunstdüngerfabrik, Steinbrüche, Schifffahrt)
1.515 Einwohner (1885)
1.809 Einwohner (1925)
1.791 Einwohner (1933)
1.840 Einwohner (1939)

11. Börry:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Börry)
608 Einwohner (1925)
617 Einwohner (1933)
607 Einwohner (1939)

12. Brevörde:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Polle, Finanzamt Hameln)
433 Einwohner (1925)
421 Einwohner (1933)
395 Einwohner (1939)

13. Brockensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Börry)
200 Einwohner (1925)
183 Einwohner (1933)
158 Einwohner (1939)

14. Brünnighausen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Koppenbrügge, Finanzamt Hameln)
498 Einwohner (1925)
500 Einwohner (1933)
476 Einwohner (1939)

15. Coppenbrügge (Koppenbrügge):
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Koppenbrügge)
1.223 Einwohner (1925)
1.205 Einwohner (1933)
1.266 Einwohner (1939)

16. Dehmke:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Groß Berkel)
244 Einwohner (1925)
320 Einwohner (1933)
275 Einwohner (1939)

17. Dehmkerbrock:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hemeringen)
402 Einwohner (1925)
362 Einwohner (1933)
348 Einwohner (1939)

18. Diedersen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Behrensen)
302 Einwohner (1925)
278 Einwohner (1933)
254 Einwohner (1939)

19. Dörpe:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Koppenbrügge, Finanzamt Hameln)
377 Einwohner (1925)
334 Einwohner (1933)
355 Einwohner (1939)

20. Egge:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Grupenhagen)
294 Einwohner (1925)
311 Einwohner (1933)
293 Einwohner (1939)

21. Eichenborn:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Bad Pyrmont, Post Kleinenberg)
224 Einwohner (1925)
206 Einwohner (1933)
193 Einwohner (1939)

22. Emmern:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal)
663 Einwohner (1925)
655 Einwohner (1933)
661 Einwohner (1939)

23. Esperde:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Börry)
437 Einwohner (1925)
410 Einwohner (1933)
370 Einwohner (1939)

24. Frenke:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Grohnde)
135 Einwohner (1925)
140 Einwohner (1933)
122 Einwohner (1939)

25. Gellersen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Welsede)
255 Einwohner (1925)
242 Einwohner (1933)
331 Einwohner (1939)

26. Grießem:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Aerzen)
306 Einwohner (1925)
301 Einwohner (1933)
311 Einwohner (1939)

27. Grohnde:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Grohnde)
852 Einwohner (1925)
788 Einwohner (1933)
810 Einwohner (1939)

28. Groß Berkel (Großberkel):
(1894 Kreis und Amtsgericht Hameln, Post Großberkel;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Groß Berkel;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Messerwarenfabrik)
1.228 Einwohner (1885)
1.480 Einwohner (1925)
1.728 Einwohner (1933)
1.784 Einwohner (1939)

29. Großenberg:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Bad Pyrmont, Post Kleinenberg, Finanzamt Hameln)
210 Einwohner (1925)
178 Einwohner (1933)
167 Einwohner (1939)

30. Groß Hilligsfeld:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hasperde)
472 Einwohner (1925)
487 Einwohner (1933)
450 Einwohner (1939)

31. Grupenhagen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln)
436 Einwohner (1925)
452 Einwohner (1933)
399 Einwohner (1939)

32. Hämelschenburg:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Welsede)
325 Einwohner (1925)
314 Einwohner (1933)
333 Einwohner (1939)

33. Hagen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Bad Pyrmont)
679 Einwohner (1925)
764 Einwohner (1933)
710 Einwohner (1939)

34. Hagenohsen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal)
441 Einwohner (1925)
378 Einwohner (1933)
403 Einwohner (1939)

35. Hajen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Grohnde)
539 Einwohner (1925)
536 Einwohner (1933)
530 Einwohner (1939)

36. Halvestorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hemeringen)
448 Einwohner (1925)
483 Einwohner (1933)
491 Einwohner (1939)

37. Hastenbeck:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
483 Einwohner (1925)
490 Einwohner (1933)
501 Einwohner (1939)

38. Haverbeck:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hemeringen)
328 Einwohner (1925)
389 Einwohner (1933)
387 Einwohner (1939)

39. Heinsen:
(1894 Kreis Hameln, Amtsgericht und Post Polle;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Polle, Finanzamt Hameln;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Holzhandel)
   929 Einwohner (1885)
   987 Einwohner (1925)
1.009 Einwohner (1933)
   964 Einwohner (1939)

40. Hemeringen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hemeringen)
839 Einwohner (1925)
818 Einwohner (1933)
828 Einwohner (1939)

41. Hemmendorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Hemmendorf, Finanzamt Hameln)
729 Einwohner (1925)
761 Einwohner (1933)
744 Einwohner (1939)

42. Herkendorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hemeringen)
238 Einwohner (1925)
252 Einwohner (1933)
236 Einwohner (1939)

43. Herkensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hasperde)
271 Einwohner (1925)
245 Einwohner (1933)
255 Einwohner (1939)

44. Hohnsen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Hasperde)
259 Einwohner (1925)
233 Einwohner (1933)
242 Einwohner (1939)

45. Holtensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
391 Einwohner (1925)
393 Einwohner (1933)
397 Einwohner (1939)

Holzhausen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Bad Pyrmont;
1. 4. 1938 eingegliedert in Bad Pyrmont)
2.408 Einwohner (1925)

46. Kirchohsen:
(1894 Kreis und Amtsgericht Hameln, Post Emmerthal;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal;
Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche)
   911 Einwohner (1885)
1.240 Einwohner (1925)
1.186 Einwohner (1933)
1.322 Einwohner (1939)

47. Klein Berkel:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
922 Einwohner (1925)
937 Einwohner (1933)
934 Einwohner (1939)

48. Kleinenberg:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Bad Pyrmont, Post Kleinenberg, Finanzamt Hameln)
168 Einwohner (1925)
155 Einwohner (1933)
137 Einwohner (1939)

49. Klein Hilligsfeld:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Hasperde)
171 Einwohner (1925)
185 Einwohner (1933)
197 Einwohner (1939)

50. Königsförde:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Großberkel)
106 Einwohner (1925)
215 Einwohner (1933)
220 Einwohner (1939)

51. Lachem:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln)
341 Einwohner (1925)
341 Einwohner (1933)
360 Einwohner (1939)

52. Latferde:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal)
273 Einwohner (1925)
282 Einwohner (1933)
226 Einwohner (1939)

53. Lauenstein:
(1894 Kreis Hameln, Amtsgericht und Post Lauenstein;
1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Lauenstein, Finanzamt Hameln;
Besonderheiten 1894: Amtsgericht, evangelische Pfarrkirche, Möbeltischlerei, mechanische Weberei, Dampfsägemühlen; in der Nähe von Lauenstein Burgruinen)
1.071 Einwohner (1885)
   954 Einwohner (1925)
1.055 Einwohner (1933)
1.250 Einwohner (1939)

54. Levedagsen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Salzhemmendorf, Finanzamt Hameln)
175 Einwohner (1925)
239 Einwohner (1933)
239 Einwohner (1939)

55. Löwensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Bad Pyrmont, Post Löwensen)
573 Einwohner (1925)
559 Einwohner (1933)
589 Einwohner (1939)

56. Lüntorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Welsede)
412 Einwohner (1925)
423 Einwohner (1933)
421 Einwohner (1939)

57. Marienau:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Voldagsen, Finanzamt Hameln)
505 Einwohner (1925)
565 Einwohner (1933)
578 Einwohner (1939)

58. Meiborssen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Polle, Finanzamt Hameln)
142 Einwohner (1925)
236 Einwohner (1933)
214 Einwohner (1939)

59. Multhöpen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Grupenhagen)
142 Einwohner (1925)
148 Einwohner (1933)
134 Einwohner (1939)

60. Neersen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Bad Pyrmont, Post Kleinenberg, Finanzamt Hameln)
313 Einwohner (1925)
303 Einwohner (1933)
308 Einwohner (1939)

61. Ockensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Salzhemmendorf, Finanzamt Hameln)
283 Einwohner (1925)
245 Einwohner (1933)
259 Einwohner (1939)

62. Ohr:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal)
330 Einwohner (1925)
297 Einwohner (1933)
281 Einwohner (1939)

63. Oldendorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Oldendorf, Finanzamt Hameln)
1.066 Einwohner (1925)
   964 Einwohner (1933)
   977 Einwohner (1939)

64. Osterwald:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Koppenbrügge, Post Osterwald, Finanzamt Hameln)
956 Einwohner (1925)
849 Einwohner (1933)
858 Einwohner (1939)

65. Pegestorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Polle, Post Bodenwerder, Finanzamt Hameln)
582 Einwohner (1925)
579 Einwohner (1933)
536 Einwohner (1939)

66. Polle:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Polle, Finanzamt Hameln)
1.059 Einwohner (1925)
1.156 Einwohner (1933)
1.126 Einwohner (1939)

67. Pyrmont, Bad, Stadt:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Bad Pyrmont)
  5.577 Einwohner (1925)
  8.664 Einwohner (1933)
  8.842 Einwohner (1939)
16.264 Einwohner (1950)
21.900 Einwohner (1980)
21.800 Einwohner (1990)

68. Reher:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Reher)
636 Einwohner (1925)
659 Einwohner (1933)
647 Einwohner (1939)

69. Reinerbeck:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Aerzen)
411 Einwohner (1933)
389 Einwohner (1939)

70. Salzhemmendorf:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Salzhemmendorf, Finanzamt Hameln)
1.223 Einwohner (1925)
1.233 Einwohner (1933)
1.354 Einwohner (1939)

71. Selxen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Aerzen)
194 Einwohner (1925)
178 Einwohner (1933)
192 Einwohner (1939)

72. Thal:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Bad Pyrmont, Finanzamt Hameln)
383 Einwohner (1925)
379 Einwohner (1933)
354 Einwohner (1939)

73. Thüste:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Wallensen, Finanzamt Hameln)
466 Einwohner (1925)
482 Einwohner (1933)
553 Einwohner (1939)

74. Tündern:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Tündern)
1.006 Einwohner (1925)
1.043 Einwohner (1933)
1.126 Einwohner (1939)

75. Unsen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
224 Einwohner (1925)
230 Einwohner (1933)
225 Einwohner (1939)

76. Vahlbruch:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Post Polle, Finanzamt Hameln)
412 Einwohner (1925)
407 Einwohner (1933)
376 Einwohner (1939)

77. Voremberg:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Emmerthal)
197 Einwohner (1925)
275 Einwohner (1933)
277 Einwohner (1939)

78. Wallensen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Wallensen, Finanzamt Hameln)
953 Einwohner (1925)
894 Einwohner (1933)
891 Einwohner (1939)

79. Weenzen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht Lauenstein, Post Weenzen, Finanzamt Hameln)
358 Einwohner (1925)
351 Einwohner (1933)
368 Einwohner (1939)

80. Wehrbergen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
288 Einwohner (1925)
292 Einwohner (1933)
302 Einwohner (1939)

81. Welliehausen:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht, Post und Finanzamt Hameln)
158 Einwohner (1925)
162 Einwohner (1933)
163 Einwohner (1939)

82. Welsede:
(1927 Kreis Hameln-Pyrmont, Amtsgericht und Finanzamt Hameln, Post Welsede)
177 Einwohner (1925)
159 Einwohner (1933)
184 Einwohner (1939)



Quellen:

Hubatsch, Walther (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945. Reihe A: Preußen. Band 10: Hannover. Marburg, 1981.

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. 12. 1910. Berlin, 1915.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 559: Ergebnisse der Volks-, Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden. Heft 8: Provinz Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Bremen, Schaumburg-Lippe. Berlin, 1943.

Statistisches Handbuch für Niedersachsen 1950. Herausgegeben vom Niedersächsischen Amt für Landesplanung und Statistik. Hannover, 1950.

Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1952.

Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1961.

Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1971. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1971.

Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1981.

Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1992.

Statistisches Jahrbuch Niedersachsen 1978. Herausgegeben vom Niedersächsischen Landesverwaltungsamt. Hannover, 1979.


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