| Stadt und Landkreis Flensburg
Zugehörigkeit staatlich: bis 1945 Preußen, Provinz Schleswig-Holstein 1945 britische Besatzungszone 1946 Land Schleswig-Holstein 1949 Bundesland Schleswig-Holstein Zuständ. Justiz (1894 und 1920): Amtsgericht Flensburg, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel Zuständ. Finanzamt (1927): 1) Finanzamt Flensburg-Stadt, Landesfinanzamt Schleswig-Holstein 2) Finanzamt Flensburg-Land, Landesfinanzamt Schleswig-Holstein Zuständiger Gau 1933-1945: Schleswig-Holstein Zuständ. Militärdienst (1885): IX. Armeekorps Zugehörigkeit ev. Kirche (1939): Evangelisch-lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins Zugehörigkeit kath. Kirche (1939): Bistum Osnabrück
a) Stadt bzw. Stadtkreis Flensbug
Stadtbeschreibung nach Neumann 1894: Gelegen in schöner Lage hufeisenförmig umd den Hintergrund des 30 km langen gleichnamigen Busens, im wesentlichen aus einer 4 km langen Hauptstraße bestehend; Stab der 18. Division, der 35. Inf.-Brigade, 2. Bat. Nr. 86; Bahnhof der Linie Neumünster-Wamdrup der Preußischen Staatsbahn, Bahnhof der Eisenbahn Kiel-Flensburg, Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappen, Reichsbankstelle, Kreditverein, Filiale der Nationalbank in Kopenhagen, Privatbank, Landratsamt für den Landkreis Flensburg; Land-, Schwur- und Amtsgericht; Handelskammer, Hauptsteueramt, Oberförsterei, Strandamt, Seeamt, 3 evangelische Pfarrkirchen (darunter die Marienkirche und die Nikolaikirche), katholische Kirche, Gymnasium mit pädagogischem Seminar und Realgymnasium, Navigationsschule, Navigationshauptschule, Schifffahrtsschule, Fachschule für Seedampfschiffsmaschinisten, Handels- und Landwirtschaftsschule, Kunsttischlerfachschule, zahlreiche milde Stiftungen (Heiligengeist-Hospital), Denkmal des Kaisers Wilhelm I.; Fabriken für Papier, Tabak und Zigarren, Tuch, Wollwaren, Glas, Watte, Öl aus Palmkernen, Rübenöl, Leimöl, Seife, Zündwaren, Tapeten, Preßhefen, Zement, Essig, Tonwaren, ferner Eisengießereien und Maschinenfabriken, Dampfreisschälmühle, Dampfsägemühle, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei, Fischräucherei, zahlreiche Ziegeleien, lebhafter Schiffbau auf mehreren Werften. Flensburg ist ein wichtiger Seehandelsplatz und besitzt einen vortrefflichen, gegen alle Winde geschützten Hafen, jedoch war der Handelsverkehr früher bedeutender; großer Pferdemarkt, wichtige Fischerei. Zu Flensburg gehören jetzt die ehemaligen Dörfer Fischerhof, Duberg, St. Jürgen, Hohlwege etc.; Flensburg wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert gegründet und erhielt 1284 Stadtrechte; hier starb 1412 Königin Margarete, die Stifterin der Kalmarischen Union von 1397. Flensburg liegt auf der Grenze der Sprachenfrage; der nördliche Teil wird von Dänen bewohnt.
Besonderheiten nach dem Ortsbuch 1927: Landratsamt, IR 6 III, Schupo, Eisenbahnbetriebsamt, Maschinenamt, Verkehrsamt, Gymnasium, Realgymnasium, 2 Oberrealschulen, Reichsbankstelle, Hauptzollamt, Zollämter Bahnhof, Weiche und Zollausschluss, Handels- und Handwerkskammer.
Einwohner Stadtkreis Flensburg 30.956 (1880) 33.313 (1885) 36.894 (1890), davon 961 Katholiken, 75 Juden 48.922 (1900), davon 47.318 Evangelische, 1.249 Katholiken 60.922 (1910), davon 57.793 Evangelische, 2.157 Katholiken 63.139 (1925), davon 60.186 Evangelische, 1.838 Katholiken, 74 sonstige Christen, 61 Juden 66.580 (1933), davon 62.116 Evangelische, 2.158 Katholiken, 2 sonstige Christen, 39 Juden 68.042 (1939), davon 59.736 Evangelische, 2.664 Katholiken, 271 sonstige Christen, 3 Juden 102.832 (1950) 97.200 (1960), davon 23.700 Vertriebene 95.200 (1969) 88.200 (1980) 87.200 (1990)
Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Stadtkreis Flensburg nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939 | Zahl der Haushaltungen | 21.807 | Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst) | 68,042 | davon männlich | 32.955 | Altersstruktur der Bevölkerung: | | unter 6 Jahre alt | 9,7 % | 6 bis 13 Jahre alt | 11,5 % | 14 bis 64 Jahre alt | 69,5 % | über 64 Jahre alt | 9,3 % | Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: | | Landwirtschaft und Forstwirtschaft | 1,5 % | Industrie und Handwerk | 32,8 % | Handel und Verkehr | 24,4 % | Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst | 41,3 % | Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: | | Selbstständige | 10,9 % | Mithelfende Familienangehörige | 1,4 % | Beamte und Angestellte | 29,6 % | Arbeiter | 42,9 % | Sonstige | 15,2 % | Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: | | 0,5 bis unter 5 ha | 119 (58,6 %) | 5 bis unter 10 ha | 20 (9,8 %) | 10 bis unter 20 ha | 32 (15,8 %) | 20 bis unter 100 ha | 27 (13,3 %) | 100 ha und mehr | 5 (2,5 %) |
Die Reichstagswahlen vom im Stadtkreis Flensburg | 5. 3. 1933 | Wahlbeteiligung | 86,6 % | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 40.503 | NSDAP | 19.664 | SPD | 8.983 | KPD | 4.317 | Zentrum | 549 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 5.309 | DVP - Deutsche Volkspartei | 991 | Christlich-sozialer Volksdienst | 407 | Deutsche Bauernpartei | 4 | Deutsch-Hannoversche Partei | - | DDP (Deutsche Staatspartei) | 249 | Andere Parteien | 30 |
b) Landkreis Flensburg (1973 mit dem Landkreis Schleswig zum Landkreis Schleswig-Flensburg vereinigt)
Einwohner Landkreis Flensburg 40.145 (1890), davon 123 Katholiken 41.951 (1900), davon 41.621 Evangelische, 266 Katholiken 44.440 (1910), davon 43.997 Evangelische, 321 Katholiken 43.408 (1925), davon 42.926 Evangelische, 311 Katholiken, 12 sonstige Christen, 3 Juden 43.684 (1933), davon 42.719 Evangelische, 566 Katholiken, 7 sonstige Christen, 7 Juden 43.887 (1939), davon 41.521 Evangelische, 1.067 Katholiken, 40 sonstige Christen, 1 Jude 78.840 (1950) 63.500 (1960), davon 14.200 Vertriebene 76.000 (1969)
Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Landkreis Flensburg nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939 | Zahl der Haushaltungen | 11.960 | Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst) | 43.887 | davon männlich | 21.833 | Altersstruktur der Bevölkerung: | | unter 6 Jahre alt | 11,9 % | 6 bis 13 Jahre alt | 13,3 % | 14 bis 64 Jahre alt | 64,8 % | über 64 Jahre alt | 10,0 % | Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: | | Landwirtschaft und Forstwirtschaft | 48,6 % | Industrie und Handwerk | 21,9 % | Handel und Verkehr | 8,3 % | Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst | 21,2 % | Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: | | Selbstständige | 27,3 % | Mithelfende Familienangehörige | 16,3 % | Beamte und Angestellte | 7,8 % | Arbeiter | 34,8 % | Sonstige | 13,8 % | Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: | | 0,5 bis unter 5 ha | 1.311 (28,9 %) | 5 bis unter 10 ha | 692 (15,3 %) | 10 bis unter 20 ha | 931 (20,5 %) | 20 bis unter 100 ha | 1.567 (34,6 %) | 100 ha und mehr | 31 (0,7 %) |
Die Reichstagswahlen von im Wahlkreis Apenrade-Flensburg | 1907 | 1912 | Nationalliberal | 29,2 % | 15,9 % | Deutsche Reformpartei | 9,8 % | - | Deutschsozial | - | 14,1 % | Freisinnige Volkspartei | 20,8 % | - | Fortschrittliche Volkspartei | - | 25,4 % | Zentrum | 0,3 % | - | SPD | 26,1 % | 30,8 % | Dänenpartei | 13,5 % | 13,7 % | Innere Mission | 0,3 % | - | Zersplittert | 0,0 % | 0,1 % |
Die Reichstagswahlen vom im Landkreis Flensburg | 5. 3. 1933 | Wahlbeteiligung | 89,3 % | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 25.091 | NSDAP | 17.962 | SPD | 1.950 | KPD | 649 | Zentrum | 81 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 3.754 | DVP - Deutsche Volkspartei | 386 | Christlich-sozialer Volksdienst | 250 | Deutsche Bauernpartei | 10 | Deutsch-Hannoversche Partei | - | DDP (Deutsche Staatspartei) | 44 | Andere Parteien | 5 |
Die Gemeinden des Landkreises Flensburg: (Stand von 1939 durchnummeriert)
Adelby: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 30 Einwohner (1885)
Adelbylund: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg) 330 Einwohner (1885)
1. Ahneby: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup) 250 Einwohner (1925) 225 Einwohner (1933) 202 Einwohner (1939)
2. Ausacker: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 293 Einwohner (1925) 263 Einwohner (1933) 264 Einwohner (1939)
3. Ausackerholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 310 Einwohner (1925) 306 Einwohner (1933) 310 Einwohner (1939)
4. Barderup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Barderup; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Barderup; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Neumünster-Wamdrup der Preußischen Staatsbahn) 194 Einwohner (1885) 193 Einwohner (1925) 219 Einwohner (1933) 215 Einwohner (1939)
5. Barg: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 125 Einwohner (1925) 127 Einwohner (1933) 110 Einwohner (1939)
Bau: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Pattburg; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Tingleff-Tondern der Preußischen Staatsbahn, evangelische Pfarrkirche; 1920 an Dänemark abgetreten) 393 Einwohner (1885)
6. Birzhaft: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Rundhof) 170 Einwohner (1925) 149 Einwohner (1933) 134 Einwohner (1939)
7. Bistoft: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 355 Einwohner (1925) 336 Einwohner (1933) 342 Einwohner (1939)
Bockholm: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Glücksburg; 1. 10. 1938 eingegliedert in Glücksburg und Rüde) 248 Einwohner (1925)
8. Bönstrup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Langballig) 236 Einwohner (1925) 222 Einwohner (1933) 213 Einwohner (1939)
9. Boltoft: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup) 178 Einwohner (1925) 184 Einwohner (1933) 164 Einwohner (1939)
10. Bredegatt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 278 Einwohner (1925) 282 Einwohner (1933) 306 Einwohner (1939)
11. Brunsholm: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup) 240 Einwohner (1885) 271 Einwohner (1925) 243 Einwohner (1933) 213 Einwohner (1939)
12. Dollerup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Langballig; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Dollerup; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 359 Einwohner (1885) 384 Einwohner (1925) 411 Einwohner (1933) 388 Einwohner (1939)
13. Dollerupholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Dollerup) 193 Einwohner (1925) 194 Einwohner (1933) 194 Einwohner (1939)
14. Eggebek: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Eggebek; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Eggebek; Geographie: gelegen an der Treene; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Neumünster-Wamdrup der Preußischen Staatsbahn, Gerichtstag, evangelische Pfarrkirche, Torfstich) 440 Einwohner (1885) 681 Einwohner (1925) 722 Einwohner (1933) 740 Einwohner (1939)
15. Ellund: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Handewitt) 250 Einwohner (1925) 261 Einwohner (1933) 252 Einwohner (1939)
16. Esgrus: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 157 Einwohner (1885) 131 Einwohner (1925) 122 Einwohner (1933) 184 Einwohner (1939)
17. Esgrusschauby: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup) 304 Einwohner (1885) 303 Einwohner (1925) 337 Einwohner (1933) 345 Einwohner (1939)
18. Estrup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 171 Einwohner (1925) 190 Einwohner (1933) 166 Einwohner (1939)
19. Flatzby: (1927 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Finanzamt Flensburg Land, Post Sörup) 244 Einwohner (1925) 228 Einwohner (1933) 224 Einwohner (1939)
20. Frörup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Tarp; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Tarp) 313 Einwohner (1885) 327 Einwohner (1925) 345 Einwohner (1933) 356 Einwohner (1939)
Fröslee: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Pattburg; 1920 an Dänemark abgetreten) 522 Einwohner (1885)
21. Gammelby: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 162 Einwohner (1925) 160 Einwohner (1933) 145 Einwohner (1939)
22. Gelting: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; Geographie: gelegen unweit der Geltinger Buch; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln, evangelische Pfarrkirche) 256 Einwohner (1885) 1.360 Einwohner (1933) 1.261 Einwohner (1939)
23. Gintoft: (1927 Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 252 Einwohner (1925) 227 Einwohner (1933) 238 Einwohner (1939)
24. Glücksburg, Stadt: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Glücksburg; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Glücksburg; Geographie: gelegen in schöner Lage am Flensburger Busen; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln, Oberförsterei, evangelische Pfarrkirche, Strandamt, großes Schloß an Stelle eines Benediktinerklosters von 1210, Seebad, Obstbau, Gemüsebau, Glücksburg war 1622 - 1778 Residenz der Herzöge von Holstein-Glücksburg) 940 Einwohner (1885) 1.788 Einwohner (1925) 2.160 Einwohner (1933) 2.191 Einwohner (1939)
25. Gottrupel: (1927 Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Handewitt) 124 Einwohner (1925) 128 Einwohner (1933) 140 Einwohner (1939)
26. Gremmerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 177 Einwohner (1925) 146 Einwohner (1933) 159 Einwohner (1939)
Grimsnis: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Kappeln; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln; 1. 10. 1937 eingegliedert in Mehlby) 211 Einwohner (1885)
27. Großenwiehe: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Großenwiehe; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Großenwiehe; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 276 Einwohner (1885) 433 Einwohner (1925) 482 Einwohner (1933) 527 Einwohner (1939)
28. Groß Solt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 243 Einwohner (1925) 235 Einwohner (1933) 247 Einwohner (1939)
29. Groß Soltbrück: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 132 Einwohner (1925) 144 Einwohner (1933) 198 Einwohner (1939)
30. Groß Soltholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 315 Einwohner (1925) 299 Einwohner (1933) 301 Einwohner (1939)
31. Grünholz: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Grünholz) 191 Einwohner (1885) 325 Einwohner (1925) 336 Einwohner (1933) 316 Einwohner (1939)
32. Grundhof: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Husby; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Dollerup; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 266 Einwohner (1885) 219 Einwohner (1925) 223 Einwohner (1933) 202 Einwohner (1939)
33. Gulde: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Scheggerott) 304 Einwohner (1925) 274 Einwohner (1933) 284 Einwohner (1939)
34. Gundelsby: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Schwackendorf; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Schwackendorf) 321 Einwohner (1885) 361 Einwohner (1925) 342 Einwohner (1933) 318 Einwohner (1939)
35. Habemis: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 68 Einwohner (1925) 65 Einwohner (1933) 61 Einwohner (1939)
36. Handewitt: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Handewitt; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Handewitt; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Nordschleswigsche Weiche - Niebüll der Preußischen Staatsbahn, evangelische Pfarrkirche) 522 Einwohner (1885) 633 Einwohner (1925) 622 Einwohner (1933) 635 Einwohner (1939)
37. Hardesby: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 211 Einwohner (1925) 193 Einwohner (1933) 185 Einwohner (1939)
38. Harrislee: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg; 1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Flensburg) 822 Einwohner (1885) 2.109 Einwohner (1925) 2.834 Einwohner (1933) 2.840 Einwohner (1939)
39. Hasselberg: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Schwackendorf) 204 Einwohner (1925) 189 Einwohner (1933) 170 Einwohner (1939)
40. Hattlund: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 92 Einwohner (1925) 116 Einwohner (1933) 116 Einwohner (1939)
41. Haurup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Barderup) 230 Einwohner (1925) 234 Einwohner (1933) 255 Einwohner (1939)
42. Hodderup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 168 Einwohner (1925) 177 Einwohner (1933) 164 Einwohner (1939)
Holnis: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Glücksburg; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Glücksburg; Geographie: gelegen auf einer Halbinsel im Flensburger Busen; Besonderheiten 1894: Nebenzollamt I, Überfahrt nach Brunsnis auf der Halbinsel Broacker; 1. 10. 1938 eingegliedert in Glücksburg) 135 Einwohner (1885) 131 Einwohner (1925)
Hönschnag (Hönschnap): (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Hockerup; 1920 an Dänemark abgetreten) 305 Einwohner (1885)
43. Hörup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Schafflund) 252 Einwohner (1925) 347 Einwohner (1933) 366 Einwohner (1939)
44. Hüllerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Barderup) 161 Einwohner (1925) 170 Einwohner (1933) 181 Einwohner (1939)
45. Hürup: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Hürup; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 451 Einwohner (1885) 520 Einwohner (1925) 464 Einwohner (1933) 497 Einwohner (1939)
46. Husby: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Husby; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Kiel-Flensburger Eisenbahn) 210 Einwohner (1885) 513 Einwohner (1925) 566 Einwohner (1933) 621 Einwohner (1939)
47. Husbyholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 159 Einwohner (1925) 133 Einwohner (1933) 145 Einwohner (1939)
48. Janneby: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Eggebek; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Janneby) 326 Einwohner (1885) 343 Einwohner (1925) 398 Einwohner (1933) 368 Einwohner (1939)
49. Jarplund: (1894 Kreis und Amtsgericht und Post Flensburg; 1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Flensburg) 314 Einwohner (1885) 392 Einwohner (1925) 425 Einwohner (1933) 408 Einwohner (1939)
50. Jerrishö: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Tarp; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Tarp) 313 Einwohner (1885) 390 Einwohner (1925) 454 Einwohner (1933) 459 Einwohner (1939)
51. Jörl (Groß-Jörl): (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Janneby; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Janneby; Geographie: gelegen an der Jerrisbek; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 112 Einwohner (1885) 467 Einwohner (1925) 541 Einwohner (1933) 570 Einwohner (1939)
52. Juhlschau: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Freienwill) 88 Einwohner (1925) 102 Einwohner (1933) 96 Einwohner (1939)
53. Kalleby: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Nübelfeld) 279 Einwohner (1885) 277 Einwohner (1933) 251 Einwohner (1939)
Kattrott: (1927 Amtsgericht Kappeln, Finanzamt Flensburg, Post Gelting) 1. 10. 1938 eingegliedert in Gelting und Nieby) 170 Einwohner (1925)
54. Keelbek: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Tarp) 191 Einwohner (1925) 167 Einwohner (1933) 174 Einwohner (1939)
55. Klein Solt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Freienwill) 352 Einwohner (1925) 361 Einwohner (1933) 380 Einwohner (1939)
56. Klein Wiehe: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Großenwiehe) 180 Einwohner (1925) 183 Einwohner (1933) 247 Einwohner (1939)
57. Klein Wolstrup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Freienwill) 349 Einwohner (1925) 367 Einwohner (1933) 370 Einwohner (1939)
58. Kollerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Mühlenbrück) 102 Einwohner (1925) 104 Einwohner (1933) 110 Einwohner (1939)
Kollund: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Krusau; Besonderheiten 1894: Bad; 1920 an Dänemark abgetreten) 347 Einwohner (1885)
59. Koppelheck: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Niesgrau) 208 Einwohner (1925) 215 Einwohner (1933) 215 Einwohner (1939)
Kracklund: (1920 an Dänemark abgetreten)
60. Kronsgaard: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting) 267 Einwohner (1885) 298 Einwohner (1933) 260 Einwohner (1939)
Krusau: (1885 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Krusau; Geographie: gelegen unweit des Flensburger Busens; Besonderheiten 1894: Kupfermühle, Messingfabrik; 1920 an Dänemark abgetreten) 201 Einwohner (1885)
Kupfermühle (1): (1920 an Dänemark abgetreten)
Kupfermühle (2): (1927 Kreis, Amtsgericht, Finanzamt und Post Flensburg; 1. 10. 1938 eingegliedert in Harrislee) 465 Einwohner (1925)
61. Langballig: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Langballig; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Langballig; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 236 Einwohner (1885) 290 Einwohner (1925) 287 Einwohner (1933) 294 Einwohner (1939)
62. Langballigholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Kappeln, Post Langballig) 228 Einwohner (1885) 226 Einwohner (1933) 235 Einwohner (1939)
Lehbek (Lehbeck): (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln; 1. 10. 1938 eingegliedert in Gelting) 294 Einwohner (1885) 295 Einwohner (1925)
63. Lindewitt-Lüngerau: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Großenwiehe) 272 Einwohner (1925) 209 Einwohner (1933) 227 Einwohner (1939)
64. Linnau: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Schafflund) 185 Einwohner (1885) 199 Einwohner (1933) 231 Einwohner (1939)
65. Löstrup: (1894 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 380 Einwohner (1925) 294 Einwohner (1933) 277 Einwohner (1939)
66. Lutzhöft: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 126 Einwohner (1885) 126 Einwohner (1933) 134 Einwohner (1939)
67. Maasbüll: (1894 Kreis und Amtsgericht und Post Flensburg; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Kiel-Flensburg) 188 Einwohner (1885) 206 Einwohner (1933) 204 Einwohner (1939)
68. Maasholm: (1894 Kreis und Amtsgericht Kappeln, Post Maasholm; Geographie: gelegen auf einer Insel in der Schlei, kurz vor deren Mündung; Besonderheiten 1884: Nebenzollamt I, Fischerei) 434 Einwohner (1885) 578 Einwohner (1933) 538 Einwohner (1939)
69. Markerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Husby) 192 Einwohner (1925) 156 Einwohner (1933) 158 Einwohner (1939)
70. Mehlby: (1894 Kreis und Amtsgericht und Post Kappeln; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht und Post Kappeln) 422 Einwohner (1885) 599 Einwohner (1925) 1.087 Einwohner (1933) 1.078 Einwohner (1939)
71. Meyn: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Wallsbüll; Besonderheiten 1894: Bahnhof Meyn-Wallsbüll der Linie Nordschleswigsche Weiche - Niebüll der Preußischen Staatsbahn) 239 Einwohner (1885) 245 Einwohner (1933) 235 Einwohner (1939)
72. Möllmark: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 196 Einwohner (1925) 115 Einwohner (1933) 117 Einwohner (1939)
73. Munkbrarup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Husby; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 299 Einwohner (1885) 237 Einwohner (1933) 230 Einwohner (1939)
74. Munkwolstrup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Barderup) 243 Einwohner (1925) 276 Einwohner (1933) 316 Einwohner (1939)
75. Neukirchen: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Steinberg; Geographie: gelegen am Flensburger Busen; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 132 Einwohner (1885) 137 Einwohner (1933) 168 Einwohner (1939)
76. Nieby: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting) 205 Einwohner (1925) 256 Einwohner (1933) 238 Einwohner (1939)
Niehuus: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Pattburg; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Tönning, Post Sterup; 1. 10. 1938 eingegliedert in Harrislee) 165 Einwohner (1885) 358 Einwohner (1925)
77. Niesgrau: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Rundhof; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 241 Einwohner (1885) 280 Einwohner (1933) 265 Einwohner (1939)
78. Nordballig: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Dollerup) 184 Einwohner (1925) 175 Einwohner (1933) 186 Einwohner (1939)
79. Nordhackstedt: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Wallsbüll; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Genossenschaftsmeierei) 295 Einwohner (1885) 285 Einwohner (1933) 329 Einwohner (1939)
Nordschmedeby: (1920 an Dänemark abgetreten)
80. Norgaardholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 179 Einwohner (1925) 165 Einwohner (1933) 150 Einwohner (1939)
81. Nübel: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Nübelfeld) 138 Einwohner (1925) 133 Einwohner (1933) 141 Einwohner (1939)
Nübelfeld: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Steinberg; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Nübelfeld; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 70 Einwohner (1885)
82. Översee: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Barderup; Geographie: gelegen an der Treene; Geschichte: Gefecht am 6. Februar 1864; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 288 Einwohner (1933) 318 Einwohner (1939)
83. Oxbüll: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Glücksburg) 178 Einwohner (1925) 193 Einwohner (1933) 187 Einwohner (1939)
84. Pommerby: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting) 316 Einwohner (1885) 263 Einwohner (1933) 248 Einwohner (1939)
85. Quern (Groß-Quern): (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Groß-Quern) 289 Einwohner (1885) 458 Einwohner (1933) 452 Einwohner (1939)
86. Rabel: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht und Post Kappeln; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 344 Einwohner (1933) 316 Einwohner (1939)
87. Rabenholz: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting) 202 Einwohner (1925) 253 Einwohner (1933) 252 Einwohner (1939)
88. Riesbriek: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Schafflund) 168 Einwohner (1925) 197 Einwohner (1933) 206 Einwohner (1939)
89. Ringsberg: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Glücksburg; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln; 1. 10. 1938 teilweise eingegliedert in Rüde) 189 Einwohner (1885) 276 Einwohner (1933) 282 Einwohner (1939)
90. Roikier (Roikir): (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 238 Einwohner (1925) 238 Einwohner (1933) 240 Einwohner (1939)
91. Rüde: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Glücksburg; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 188 Einwohner (1885) 245 Einwohner (1933) 285 Einwohner (1939)
92. Rüllschau (Rülschau): (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Windloch; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 161 Einwohner (1885) 155 Einwohner (1933) 147 Einwohner (1939)
Sandbek: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht und Post Kappeln; 1. 10. 1937 eingegliedert in Mehlby) 45 Einwohner (1885)
93. Schafflund: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Schafflund; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Nordschleswigsche Weiche - Niebüll der Preußischen Staatsbahn) 398 Einwohner (1885) 572 Einwohner (1933) 779 Einwohner (1939)
94. Schobüll: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Großenwiehe) 306 Einwohner (1925) 386 Einwohner (1933) 412 Einwohner (1939)
95. Schwackendorf: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Schwackendorf; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln) 214 Einwohner (1885) 253 Einwohner (1933) 250 Einwohner (1939)
96. Schwensby: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Sörup) 213 Einwohner (1885) 203 Einwohner (1933) 199 Einwohner (1939)
97. Sieverstedt: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Eggebek; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 190 Einwohner (1885) 250 Einwohner (1933) 242 Einwohner (1939)
98. Sillerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Großenwiehe) 338 Einwohner (1925) 430 Einwohner (1933) 419 Einwohner (1939)
99. Sollerup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Jübeck) 342 Einwohner (1925) 376 Einwohner (1933) 404 Einwohner (1939)
100. Sörup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Sörup; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Kiel-Flensburger Eisenbahn, evangelische Pfarrkirche) 279 Einwohner (1885) 809 Einwohner (1933) 955 Einwohner (1939)
101. Sörupholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sörup) 208 Einwohner (1925) 207 Einwohner (1933) 203 Einwohner (1939)
102. Stangheck: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Rundhof) 194 Einwohner (1925) 353 Einwohner (1933) 297 Einwohner (1939)
103. Steinberg: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Steinberg; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln, evangelische Pfarrkirche) 516 Einwohner (1885) 535 Einwohner (1933) 533 Einwohner (1939)
104. Steinberghaff: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche) 76 Einwohner (1925) 129 Einwohner (1933) 134 Einwohner (1939)
Steinbergkirche: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Steinberg; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Steinbergkirche; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln, evangelische Pfarrkirche) 130 Einwohner (1885)
105. Stenderup, Kirchspiel Gelting: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; 1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting) 227 Einwohner (1885) 225 Einwohner (1925) 236 Einwohner (1933) 241 Einwohner (1939)
106. Stenderup, Kirchspiel Sieverstedt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Havetoft) 363 Einwohner (1925) 368 Einwohner (1933) 364 Einwohner (1939)
107. Sterup: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 414 Einwohner (1885) 757 Einwohner (1933) 834 Einwohner (1939)
Sterupgaard: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup; 1. 4. 1937 eingegliedert in Sterup) 185 Einwohner (1925)
108. Stobdrup: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Sterup) 72 Einwohner (1925) 70 Einwohner (1933) 62 Einwohner (1939)
109. Stoltebüll: (1894 Kreis Flensburg, Amtsgericht und Post Kappeln) 325 Einwohner (1885) 259 Einwohner (1933) 221 Einwohner (1939)
Stutebüll: (1. 10. 1937 eingegliedert in Mehlby)
110. Südensee: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Sörup) 467 Einwohner (1885) 385 Einwohner (1933) 429 Einwohner (1939)
111. Süderhackstedt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Janneby) 313 Einwohner (1925) 318 Einwohner (1933) 287 Einwohner (1939)
112. Süderschmedeby: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Tarp) 377 Einwohner (1885) 416 Einwohner (1933) 416 Einwohner (1939)
113. Sünderup: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg) 537 Einwohner (1885) 591 Einwohner (1933) 597 Einwohner (1939)
114. Tarp: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Tarp; Geographie: gelegen an der Treene; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Neumünster-Vamdrup der Preußischen Staatsbahn) 259 Einwohner (1885) 620 Einwohner (1933) 853 Einwohner (1939)
115. Tarup: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg) 377 Einwohner (1885) 347 Einwohner (1933) 357 Einwohner (1939)
116. Tastrup: (1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Flensburg) 256 Einwohner (1925) 234 Einwohner (1933) 241 Einwohner (1939)
117. Terkelstoft: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Langballig) 225 Einwohner (1925) 236 Einwohner (1933) 220 Einwohner (1939)
118. Timmersiek: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Handewitt) 237 Einwohner (1925) 261 Einwohner (1933) 260 Einwohner (1939)
119. Töstorf: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Scheggerott) 100 Einwohner (1925) 87 Einwohner (1933) 86 Einwohner (1939)
120. Ulstrup: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Glücksburg) 127 Einwohner (1925) 105 Einwohner (1933) 102 Einwohner (1939)
121. Unewatt: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Langballig) 158 Einwohner (1925) 166 Einwohner (1933) 189 Einwohner (1939)
122. Vogelsang: (1927 Kreis, Amtsgericht, Finanzamt und Post Flensburg) 139 Einwohner (1925) 137 Einwohner (1933) 136 Einwohner (1939)
Wackerballiz: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Gelting; 1. 10. 1938 eingegliedert in Gelting) 232 Einwohner (1925)
123. Wallsbüll: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Wallsbüll; Besonderheiten 1894: Bahnhof Meyn-Wallsbüll der Linie Nordschleswigsche Weiche - Niebüll der Preußischen Staatsbahn, evangelische Pfarrkirche) 330 Einwohner (1885) 457 Einwohner (1933) 487 Einwohner (1939)
124. Wanderup: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Tarp; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 582 Einwohner (1885) 775 Einwohner (1933) 906 Einwohner (1939)
125. Weding: (1927 Kreis, Amtsgericht, Finanzamt und Post Flensburg) 409 Einwohner (1925) 381 Einwohner (1933) 385 Einwohner (1939)
126. Wees: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Windloch; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Eisenbahn Flensburg-Kappeln; 1. 10. 1938 teilweise eingegliedert in die Stadt Glücksburg) 173 Einwohner (1885) 240 Einwohner (1933) 248 Einwohner (1939)
Weibek: (1920 an Dänemark abgetreten)
127. Weseby: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Flensburg) 224 Einwohner (1885) 209 Einwohner (1933) 219 Einwohner (1939)
128. Westerholm: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Sterup) 204 Einwohner (1925) 190 Einwohner (1933) 183 Einwohner (1939)
129. Westerholz: (1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Flensburg, Post Tarp) 265 Einwohner (1925) 255 Einwohner (1933) 261 Einwohner (1939)
130. Winderatt: (1894 Kreis und Amtsgericht Flensburg, Post Sörup; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Kiel-Flensburger Eisenbahn) 196 Einwohner (1885) 172 Einwohner (1933) 173 Einwohner (1939)
131. Wippendorf: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht Kappeln, Post Schorrehy) 260 Einwohner (1925) 272 Einwohner (1933) 256 Einwohner (1939)
132. Wittkiel: (1927 Kreis und Finanzamt Flensburg, Amtsgericht und Post Kappeln) 113 Einwohner (1925) 171 Einwohner (1933) 162 Einwohner (1939)
Quellen:
Das Deutsche Ortsbuch. Vollständiges Gemeindelexikon enthaltend alle selbständigen Ortschaften und Gutsbezirke (etwa 70.000 politische Gemeinden) im deutschen Reichsgebiet unter Berücksichtigung der in Ausführung der Friedensbedingungen erfolgten Landesabtretungen an Belgien, Danzig, Dänemark, Frankreich, das Memelgebiet, Polen und die Tschecho-Slowakei nebst Angabe der zuständigen Amtsgerichte, Verwaltungsbehörden, Landgerichte, Oberlandesgerichte, Regierungsbezirke, des Staatsgebiets und der Einwohnerzahlen. Herausgegeben von Friedrich Müller. Nächstebreck/Kreis Schwelm, 1920.
Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.
Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.
Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883. Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915. Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928. Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935. Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939. Teil I: Altreich und Land Österreich. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936. Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942. Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944. Statistik des Deutschen Reichs. Band 559: Ergebnisse der Volks-, Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden. Heft 7: Provinz Schleswig-Holstein, Hansestadt Hamburg, Mecklenburg. Berlin, 1943.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1952.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1961.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1971. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1971.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1981.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1992.
Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.
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