| Landkreis Husum
Zugehörigkeit staatlich: bis 1945 Preußen, Provinz Schleswig-Holstein 1945 britische Besatzungszone 1946 Land Schleswig-Holstein 1949 Bundesland Schleswig-Holstein Zuständ. Justiz (1894): 1) Amtsgericht Bredstedt, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel 2) Amtsgericht Husum, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel 3) Amtsgericht Nordstrand, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel 4) Amtsgericht Pellworm, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel Zuständ. Justiz (1920): 1) Amtsgericht Bredstedt, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel 2) Amtsgericht Husum, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel 3) Amtsgericht Pellworm, Landgericht Flensburg, Oberlandesgericht Kiel Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Husum, Landesfinanzamt Schleswig-Holstein Zuständiger Gau 1933-1945: Schleswig-Holstein Zuständ. Militärdienst (1885): IX. Armeekorps Zugehörigkeit ev. Kirche (1939): Evangelisch-lutherische Landeskirche Schleswig-Holsteins Zugehörigkeit kath. Kirche (1939): Bistum Osnabrück
Einwohner Landkreis Husum 36.042 (1890), davon 402 Katholiken 38.486 (1900), davon 37.941 Evangelische, 509 Katholiken 41.090 (1910), davon 40.378 Evangelische, 586 Katholiken 44.000 (1925), davon 43.164 Evangelische, 577 Katholiken, 59 sonstige Christen, 8 Juden 45.492 (1933), davon 44.592 Evangelische, 673 Katholiken, 26 sonstige Christen, 1 Jude 46.591 (1939), davon 44.432 Evangelische, 875 Katholiken, 59 sonstige Christen, 0 Juden 78.446 (1950) 62.200 (1960), davon 11.300 Vertriebene
Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Landkreis Husum nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939 | Zahl der Haushaltungen | 12.877 | Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst) | 46.591 | davon männlich | 22.917 | Altersstruktur der Bevölkerung: | | unter 6 Jahre alt | 12,7 % | 6 bis 13 Jahre alt | 14,9 % | 14 bis 64 Jahre alt | 63,2 % | über 64 Jahre alt | 9,2 % | Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: | | Landwirtschaft und Forstwirtschaft | 39,3 % | Industrie und Handwerk | 22,9 % | Handel und Verkehr | 17,1 % | Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst | 20,7 % | Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: | | Selbstständige | 25,8 % | Mithelfende Familienangehörige | 17,3 % | Beamte und Angestellte | 13,8 % | Arbeiter | 32,1 % | Sonstige | 11,0 % | Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: | | 0,5 bis unter 5 ha | 1.408 (29,2 %) | 5 bis unter 10 ha | 754 (15,7 %) | 10 bis unter 20 ha | 1.159 (24,1 %) | 20 bis unter 100 ha | 1.478 (30,7 %) | 100 ha und mehr | 17 (0,3 %) |
Die Reichstagswahlen von im Wahlkreis Tondern-Husum-Eiderstedt | 1907 | 1912 | Bund der Landwirte | - | 10,7 % | Nationalliberal | 42,9 % | 38,4 % | Freisinnige Volkspartei | 36,4 % | - | Fortschrittliche Volkspartei | - | 30,9 % | Zentrum | 0,2 % | - | SPD | 10,8 % | 10,4 % | Dänenpartei | 9,6 % | 9,6 % | Zersplittert | 0,1 % | 0,0 % |
Die Reichstagswahlen vom im Landkreis Husum | 5. 3. 1933 | Wahlbeteiligung | 90,7 % | Abgegebene gültige Stimmen insgesamt | 26.046 | NSDAP | 17.842 | SPD | 3.504 | KPD | 725 | Zentrum | 204 | DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot) | 3.129 | DVP - Deutsche Volkspartei | 296 | Christlich-sozialer Volksdienst | 215 | Deutsche Bauernpartei | 10 | Deutsch-Hannoversche Partei | - | DDP (Deutsche Staatspartei) | 115 | Andere Parteien | 6 |
Die Gemeinden des Landkreises Husum: (Stand von 1939 durchnummeriert)
1. Ahrenshöft: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Drelsdorf) 328 Einwohner (1933) 330 Einwohner (1939)
2. Ahrenviöl: (1894 Amtsgericht Husum, Post Osterohrstedt; Landgemeinde Ahrenviöl gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 521 Einwohner (1885) (Dorf) 352 Einwohner (1933) (Landgemeinde) 331 Einwohner (1939) (Landgemeinde)
3. Ahrenviölfeld: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 206 Einwohner (1933) 199 Einwohner (1939)
4. Almdorf: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 279 Einwohner (1933) 276 Einwohner (1939)
5. Arlewatt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Olderup) 192 Einwohner (1933) 205 Einwohner (1939)
6. Bargum: (1894 Amtsgericht Bredstedt, Post Mönkebüll; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 242 Einwohner (1885) (Dorf Oster-Bargum) 323 Einwohner (1885) (Dorf Wester-Bargum) 615 Einwohner (1933) 555 Einwohner (1939)
7. Behrendorf: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 411 Einwohner (1933) 415 Einwohner (1939)
8. Bohmstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Drelsdorf) 572 Einwohner (1933) 562 Einwohner (1939)
9. Bondelum: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 182 Einwohner (1933) 177 Einwohner (1939)
10. Bordelum: (1894 Amtsgericht und Post Bredstedt; Bordelum besteht aus den Dörfern Oster-Bordelum und Wester-Bordelum; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche) 529 Einwohner (1885) 1.429 Einwohner (1933) 1.437 Einwohner (1939)
Boxlund: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 wiedereingegliedert in Viöl)
11. Bredstedt, Stadt: (1894 Kreis Husum, Amtsgericht und Post Bredstedt; 1927 Kreis und Finanzamt Husum, Amtsgericht und Post Bredstedt; Geographie: gelegen am Rande der Marsch; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Elmshorn-Hvidding der Preußischen Staatsbahn, Amtsgericht, Strandamt, evangelische Pfarrkirche, Tabaksfabrikation, Glasbiegerei, Ackerbau, Viehzucht, Viehmärkte, kleiner Hafen) 2.041 Einwohner (1890) 2.751 Einwohner (1925) 3.068 Einwohner (1933) 3.075 Einwohner (1939)
12. Breklum: (1894 Kreis Husum, Amtsgericht Bredstedt, Post Breklum; 1927 Kreis und Finanzamt Husum, Amtsgericht Bredstedt, Post Breklum; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche, Privat-Gymnasialanstalt) 2.391 Einwohner (1890) 2.603 Einwohner (1925) 1.013 Einwohner (1933) 1.023 Einwohner (1939)
Brook: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 eingegliedert in Haselund)
Büttjebüll: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Bordelum, 1. 12. 1934 wiedereingegliedert in Bordelum)
Dörpum: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Bordelum, 1. 12. 1934 wiedereingegliedert in Bordelum)
13. Drelsdorf: 689 Einwohner (1933) 687 Einwohner (1939)
Eckstock: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 wiedereingegliedert in Viöl)
14. Elisabeth Sophien Koog: 75 Einwohner (1933) 85 Einwohner (1939)
15. Fresendelf: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 94 Einwohner (1933) 106 Einwohner (1939)
16. Goldebeck: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Joldelund) 251 Einwohner (1933) 256 Einwohner (1939)
17. Goldelund: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Joldelund) 269 Einwohner (1933) 268 Einwohner (1939)
18. Gröde: 25 Einwohner (1933) 23 Einwohner (1939)
19. Haselund: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 503 Einwohner (1933) 506 Einwohner (1939)
20. Hattstedt: 851 Einwohner (1933) 842 Einwohner (1939)
21. Hattstedter Marsch: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Hattstedt) 341 Einwohner (1933) 384 Einwohner (1939)
22. Hochviöl: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 69 Einwohner (1933) 59 Einwohner (1939)
23. Högel: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 369 Einwohner (1933) 408 Einwohner (1939)
24. Hollbüllhuus: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 98 Einwohner (1933) 106 Einwohner (1939)
25. Hooge: 183 Einwohner (1933) 262 Einwohner (1939)
26. Horstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Hattstedt) 412 Einwohner (1933) 383 Einwohner (1939)
27. Hoxtrup: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 112 Einwohner (1933) 115 Einwohner (1939)
28. Hude: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 224 Einwohner (1933) 201 Einwohner (1939)
29. Husum, Stadt: (1894 Kreis, Amtsgericht und Post Husum; 1927 Kreis, Amtsgericht, Post und Finanzamt Husum; Geographie: gelegen an der Husumer Au und am Rande der Marsch; Geschichte: Husum nahm 1522 die Reformation an, wurde 1603 Stadt, 1634 und 1717 durch Sturmfluten verheert; Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Elmshorn-Hvidding der Preußischen Staatsbahn, Bahnhof der Linie Jübek-Tönning der Preußischen Staatsbahn; Volksbank, Filiale der Schleswig-Holsteinischen Bank, Spar- und Leihkasse, Landratsamt im Schloss vor Husum, Amtsgericht, Nebenzollamt I, Strandamt, evangelische Pfarrkirche, Gymnasium, Eisengießerei, Depot der schleswigschen Austernzucht, Hafen, Viehmärkte, Viehausfuhr; Dampfschifffahrt nach Nordstrand, Sylt, Pellworm u. Föhr; Besonderheiten 1927: Landratsamt, Eisenbahnbetriebsamt, Gymnasium, Lyzeum, Reichsbanknebenstelle, Zollamt) 6.761 Einwohner (1890), davon 59 Katholiken 9.962 Einwohner (1925) 10.864 Einwohner (1933), davon 10.546 Evangelische, 177 Katholiken, 0 Juden 14.226 Einwohner (1939), davon 13.240 Evangelische, 240 Katholiken, 12 sonstige Christen, 0 Juden
30. Immenstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 388 Einwohner (1933) 381 Einwohner (1939)
31. Ipernstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt) 67 Einwohner (1933) 72 Einwohner (1939)
32. Joldelund: 402 Einwohner (1933) 466 Einwohner (1939)
33. Kolkerheide: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Joldelund) 65 Einwohner (1933) 63 Einwohner (1939)
Kollund: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 eingegliedert in Haselund)
Kragelund: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl 1. 12. 1934 eingegliedert in Hoxtrup)
34. Langeneß: 136 Einwohner (1933) 133 Einwohner (1939)
35. Langenhorn: (1894 Kreis Husum, Amtsgericht Bredstedt, Post Langenhorn; 1927 Kreis und Finanzamt Husum, Amtsgericht Bredstedt, Post Langenhorn; Besonderheiten 1894: Langenhorn besteht aus den 2 Dörfern Oster-Langenhorn und Wester-Langenhorn; Bahnhof der Linie Elmshorn-Hvidding der Preußischen Staatsbahn, evangelische Pfarrkirche) 999 Einwohner (1885) 1.715 Einwohner (1925) 1.793 Einwohner (1933) 1.827 Einwohner (1939)
36. Löwenstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 501 Einwohner (1933) 530 Einwohner (1939)
37. Lütjenholm: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 228 Einwohner (1933) 236 Einwohner (1939)
38. Mildstedt: 619 Einwohner (1933) 656 Einwohner (1939)
39. Nordmarsch: 118 Einwohner (1933) 95 Einwohner (1939)
40. Nordstrand: (1894 Kreis Husum, Amtsgericht und Post Nordstrand; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Husum, Post Nordstrand; Geographie: Nordstrand ist eine Insel im schleswigschen Wattenmeer im Norden von Heverstrom, 8 km lang und breit, 45 qkm groß, besteht nur aus eingedeichtem Marschland; im Osten ist Pohnshallig mit Nordstrand verbunden. Zu Nordstrand gehört die nördlich davon gelegene Hallig Nordstrandischmoor mit 32 Einwohnern; Besonderheiten 1894: evangelische Pfarrkirche Odenbüll, katholische Bethäuser (davon eines für Jansenisten), Strandamt, Dampfschifffahrt nach Husum (12 km)) 2.271 Einwohner (1890) 2.338 Einwohner (1925) 2.573 Einwohner (1933) 2.645 Einwohner (1939)
41. Norstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 342 Einwohner (1933) 321 Einwohner (1939)
42. Ockholm: 501 Einwohner (1933) 607 Einwohner (1939)
43. Oland: 58 Einwohner (1933) 52 Einwohner (1939)
44. Oldersbeck: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt) 375 Einwohner (1933) 381 Einwohner (1939)
45. Olderup: 317 Einwohner (1933) 304 Einwohner (1939)
Ostenau: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 eingegliedert in Löwenstedt)
46. Ostenfeld: 788 Einwohner (1933) 970 Einwohner (1939)
Osterhusum (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt, 1. 4. 1938 aufgelöst, eingegliedert in Husum, Mildstedt und Rosendahl)
47. Oster Ohrstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 411 Einwohner (1933) 382 Einwohner (1939)
48. Pellworm, Insel: (1894 Kreis Husum, Amtsgericht und Post Pellworm; 1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Husum, Post Pellworm; Geographie: Insel Pellworm ist gelegen im schleswigschen Wattenmeer der Nordsee, westlich von der Insel Nordstrand, von der sie die Pellwormer Tiefe scheidet. Pellworm besteht nur aus eingedeichtem Marschland ist 8 km lang, 7 km breit und 35 qkm groß; Besonderheiten 1894: Amtsgericht, Nebenzollamt I, Strandamt, zwei evangelische Pfarrkirchen (davon eine hart am Westrand neben einer Turmruine, Dampfschifffahrt nach Husum) 1.988 Einwohner (1885) 1.692 Einwohner (1925) 1.673 Einwohner (1933) 1.605 Einwohner (1939)
Pobüll: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. 1934 eingegliedert in Sollwitt)
49. Ramstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 307 Einwohner (1933) 288 Einwohner (1939)
50. Rantrum: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt) 787 Einwohner (1933) 727 Einwohner (1939)
51. Reußenköge: 438 Einwohner (1933) 523 Einwohner (1939)
Rödemis: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt, 1. 4. 1938 eingegliedert in Husum und Mildstedt)
52. Rosendahl: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt) 137 Einwohner (1933) 140 Einwohner (1939)
53. Schobüll: 433 Einwohner (1933) 470 Einwohner (1939)
54. Schwabstedt: 750 Einwohner (1933) 740 Einwohner (1939)
55. Schwabstedter Westerkoog: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 46 Einwohner (1933) 45 Einwohner (1939)
56. Schwesing: 355 Einwohner (1933) 372 Einwohner (1939)
57. Simonsberg: 372 Einwohner (1933) 592 Einwohner (1939)
58. Sönnebüll: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 214 Einwohner (1933) 206 Einwohner (1939)
59. Sollwitt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl) 259 Einwohner (1933) 262 Einwohner (1939)
Spinkebüll: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Viöl, 1. 12. eingegliedert in Norstedt)
Sterdebüll: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Bordelum, 1. 12. 1934 wiedereingegliedert in Bordelum)
60. Struckum: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 474 Einwohner (1933) 483 Einwohner (1939)
61. Süderhöft: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 31 Einwohner (1933) 24 Einwohner (1939)
62. Süder Marsch: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Mildstedt) 150 Einwohner (1933) 130 Einwohner (1939)
63. Viöl: 532 Einwohner (1933) 536 Einwohner (1939)
64. Vollstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Breklum) 171 Einwohner (1933) 165 Einwohner (1939)
65. Wester Ohrstedt: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwesing) 591 Einwohner (1933) 577 Einwohner (1939)
66. Winnert: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Ostenfeld) 579 Einwohner (1933) 724 Einwohner (1939)
67. Wisch: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Schwabstedt) 128 Einwohner (1933) 118 Einwohner (1939)
68. Wittbek: (Gebildet am 1. 4. 1934 aus einem Teil der Gemeinde Ostenfeld) 642 Einwohner (1933) 784 Einwohner (1939)
69. Wobbenbüll: 153 Einwohner (1933) 162 Einwohner (1939)
Quellen:
Das Deutsche Ortsbuch. Vollständiges Gemeindelexikon enthaltend alle selbständigen Ortschaften und Gutsbezirke (etwa 70.000 politische Gemeinden) im deutschen Reichsgebiet unter Berücksichtigung der in Ausführung der Friedensbedingungen erfolgten Landesabtretungen an Belgien, Danzig, Dänemark, Frankreich, das Memelgebiet, Polen und die Tschecho-Slowakei nebst Angabe der zuständigen Amtsgerichte, Verwaltungsbehörden, Landgerichte, Oberlandesgerichte, Regierungsbezirke, des Staatsgebiets und der Einwohnerzahlen. Herausgegeben von Friedrich Müller. Nächstebreck/Kreis Schwelm, 1920.
Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.
Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.
Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dez. 1880. Berlin, 1883. Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903. Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. 12. 1910. Berlin, 1915. Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913. Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928. Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935. Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939. Teil I: Altreich und Land Österreich. Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936. Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940. Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942. Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944. Statistik des Deutschen Reichs. Band 559: Ergebnisse der Volks-, Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden. Heft 7: Provinz Schleswig-Holstein, Hansestadt Hamburg, Mecklenburg. Berlin, 1943.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1952. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1952.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1961. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt. Wiesbaden, 1961.
Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.
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