Stadt und Landkreis Neisse (poln. Nysa)

Zugehörigkeit staatlich: Preußen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln
Zuständ. Justiz (1894):
1) Amtsgericht Neiße, Landgericht Neiße, Oberlandesgericht Breslau
2) Amtsgericht Patschkau, Landgericht Neiße, Oberlandesgericht Breslau
3) Amtsgericht Ziegenhals, Landgericht Neiße, Oberlandesgericht Breslau
Zuständ. Justiz (1942):
1) Amtsgericht Neiße, Landgericht Neisse, Oberlandesgericht Kattowitz
2) Amtsgericht Patschkau, Landgericht Neisse, Oberlandesgericht Kattowitz
3) Amtsgericht Ziegenhals, Landgericht Neisse, Oberlandesgericht Kattowitz
Zuständ. Finanzamt (1927): Finanzamt Neiße, Landesfinanzamt Oberschlesien
Zuständ. Gau 1933-1945: bis 1941 Schlesien, ab 1941 Gau Oberschlesien
Zuständ. Militärdienst (1885): VI. Armeekorps
Zugehörigkeit ev. Kirche: Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Schlesien
Zugehörigkeit kath. Kirche: Bistum Breslau


a) Stadt bzw. Stadtkreis Neisse

Oberbürgermeister:
1911-1915 Max Warmbrunn
1916-1933 Dr. Albert Franke
1933-1945 Georg Mazur

Stadtbeschreibung nach Neumann 1894:
Stadt im Landkreis Neisse, bisher Festung I. Ranges, Sitz des Stabes der 12. Division, der 23. und 24. Inf.- und der 12. Kav.-Brigade, 1 Inf.-Reg. Nr. 23, 2 1/2 Bat. Inf. Nr. 63, 1 Abt. Feldart. Nr. 21, 3 Bat. Fußart. Nr. 6, 1 Pionierbat. Nr. 6; Bahnhof der Linien Kosel-Kandrzin - Kamenz, Oppeln-Neisse und Neisse-Brieg der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, mehrere Vorschussvereine und Wirtschaftsgenossenschaften, Landratsamt; Land-, Schwur- und Amtsgericht, Eisenbahnbetriebsamt, 2 evangelische Kirchen, 7 katholische Kirchen (darunter die Jakobikirche, die Jesuitenkirche und die Kreuzkirche), Synagoge, katholisches Gymnasium, katholisches Realgymnasium, Kriegsschule, Rathaus, Theater, Priesterhaus für arme katholische Geistliche, fürstliches Oberhospital, Kloster der Grauen Schwestern, ehemals bischöflicher Palast, schöner Brunnen, Denkmal Eichendorffs, Maschinenfabrik, Gemüse- und Zuckerrübenbau, Handel mit Landesprodukten. Neisse, das "Schlesische Rom", war früher Hauptort des gleichnamigen Fürstentums, das 1201 dem Bistum Breslau und 1810 unmittelbar der Krone untergeordnet wurde. Die Stadt, um 1350 mit Mauern versehen, wurde von den Preußen nach der Eroberung 1741 befestigt, 1758 und 1807 belagert, bei letzterer Gelegenheit von den Franzosen erobert; die alten Festungswerke werden jetzt eingeebnet und an ihrer Stelle neue, schöne Stadtteile errichtet.

Einwohner Stadtkreis Neisse
20.507 (1880)
21.837 (1885)
22.444 (1890), davon 4.960 Evangelische, 17.134 Katholiken, 342 Juden
29.415 (1919)
32.604 (1925), davon 4.929 Evangelische, 27.259 Katholiken, 34 sonstige Christen, 216 Juden
35.037 (1933), davon 5.079 Evangelische, 29.556 Katholiken,   7 sonstige Christen, 222 Juden
35.433 (1939), davon 5.013 Evangelische, 29.757 Katholiken, 41 sonstige Christen,   94 Juden

Abstimmung in Oberschlesien am 3. September 1922 im Stadtkreis Neisse
Beteiligung83,2 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt14.458
Nein-Stimmen (= gegen ein besonderes Land Oberschlesien)14.313(99,0 %)
Ja-Stimmen (= für ein besonderes Land Oberschlesien)145(1,0 %)

Die Reichstagswahlen vom
im Stadtkreis Neisse
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung89,9 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt20.615
NSDAP6.170
SPD1.737
KPD1.431
Zentrum9.461
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)1.580
DVP - Deutsche Volkspartei57
Christlich-sozialer Volksdienst47
Deutsche Bauernpartei-
Deutsch-Hannoversche Partei-
DDP (Deutsche Staatspartei)132
Andere Parteien-



b) Landkreis Neisse

Landrat:
1859-1895 Karl Ferdinand Konstantin Freiherr von Seherr-Thoß
1895-1912 Constantin von Jerin auf Gesess
1912-1933 Gisbert H. F. J. A. von Ellerts
1933-1943 Josef Heukeshoven
1943-1945 Dr. Joachim Heine

Einwohner Landkreis Neisse
100.177 (1885) (einschl. Stadt Neisse)
  78.340 (1885) (ohne Stadt Neisse)
  98.922 (1890) (einschl. Stadt Neisse), davon 6.873 Evangelische, 91.588 Katholiken, 450 Juden
  99.310 (1900) (einschl. Stadt Neisse), davon 7.151 Evangelische, 91.701 Katholiken
101.223 (1910) (einschl. Stadt Neisse), davon 7.180 Evangelische, 93.656 Katholiken
  67.324 (1919)
  69.257 (1925), davon 2.772 Evangelische, 66.252 Katholiken, 45 sonstige Christen, 114 Juden
  70.703 (1933), davon 2.931 Evangelische, 67.514 Katholiken, 13 sonstige Christen,   73 Juden
  70.515 (1939), davon 3.221 Evangelische, 66.903 Katholiken, 21 sonstige Christen,   26 Juden

Abstimmung in Oberschlesien am 3. September 1922 im Landkreis Neisse
Beteiligung86,4 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt32.255
Nein-Stimmen (= gegen ein besonderes Land Oberschlesien)32.117(99,6 %)
Ja-Stimmen (= für ein besonderes Land Oberschlesien)138(0,4 %)

Die Reichstagswahlen vom
im Landkreis Neisse
5. 3. 1933
Wahlbeteiligung84,8 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt36.201
NSDAP13.891
SPD2.921
KPD2.189
Zentrum15.355
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)1.736
DVP - Deutsche Volkspartei43
Christlich-sozialer Volksdienst28
Deutsche Bauernpartei-
Deutsch-Hannoversche Partei-
DDP (Deutsche Staatspartei)38
Andere Parteien-


Die Gemeinden des Landkreises Neisse:
(Stand von 1939 durchnummeriert)

1. Altewalde:
(1894 Amtsgericht Ziegenhals, Post Deutsch-Witte)
1.301 Einwohner (1885)
1.149 Einwohner (1933)
1.145 Einwohner (1939)

2. Alt Patschkau:
633 Einwohner (1933)
639 Einwohner (1939)

3. Alt Wette:
596 Einwohner (1933)
587 Einwohner (1939)

4. Alt Wilmsdorf:
248 Einwohner (1933)
237 Einwohner (1939)

5. Arnoldsdorf:
(1894 Amtsgericht u. Post Ziegenhals)
1.405 Einwohner (1885)
1.280 Einwohner (1933)
1.413 Einwohner (1939)

6. Baucke:
(1894 Amtsgericht Neiße, Post Kalkau)
658 Einwohner (1885)
526 Einwohner (1933)
505 Einwohner (1939)

7. Bechau:
(1894 Amtsgericht Neiße, Post Bechau)
389 Einwohner (1885)
437 Einwohner (1933)
419 Einwohner (1939)

8. Beigwitz:
192 Einwohner (1933)
168 Einwohner (1939)

9. Bielau:
(1894 Amtsgericht Neiße, Post Bielau)
1.189 Einwohner (1885)
1.169 Einwohner (1933)
1.157 Einwohner (1939)

10. Bischofswalde:
1.026 Einwohner (1933)
1.018 Einwohner (1939)

11. Blumenthal:
(1894 Amtsgericht u. Post Neiße)
149 Einwohner (1885)
164 Einwohner (1933)
143 Einwohner (1939)

12. Bösdorf:
753 Einwohner (1933)
737 Einwohner (1939)

13. Borkendorf:
1.300 Einwohner (1933)
1.290 Einwohner (1939)

14. Brünschwitz:
160 Einwohner (1933)
187 Einwohner (1939)

Deutsch Kamitz:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Heidau;
18. 8. 1936 eingegliedert in Hermannstein)
679 Einwohner (1925)

15. Deutsch Witte:
895 Einwohner (1933)
973 Einwohner (1939)

16. Dürnstein:
322 Einwohner (1933)
329 Einwohner (1939)

17. Dürr Arnsdorf:
(1894 Amtsgericht Neiße, Post Kalkau)
867 Einwohner (1885)
767 Einwohner (1933)
723 Einwohner (1939)

Dürr Kamitz:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Deutsch Wette;
18. 8. 1936 eingegliedert in Dürnstein)
351 Einwohner (1925)

18. Dürr Kunzendorf:
1.170 Einwohner (1933)
1.260 Einwohner (1939)

19. Eilau:
229 Einwohner (1933)
221 Einwohner (1939)

Frankenfelde/Oberschlesien (früher Schmolitz)

20. Franzdorf:
203 Einwohner (1933)
199 Einwohner (1939)

Friedenthal-Giesmannsdorf, 19. 8. 1939 umbenannt in Großgiesmannsdorf

Friedrichseck:
(1927 Kreis und Finanzamt Neiße, Amtsgericht und Post Ottmachau;
1. 4. 1935 teilw. eingegliedert in Ottmachau/Kreis Grottkau, teilw. in Staubecken Ottmachau/Kreis Grottkau)
227 Einwohner (1925)

21. Fuchswinkel:
167 Einwohner (1933)
165 Einwohner (1939)

22. Geseß:
553 Einwohner (1933)
576 Einwohner (1939)

23. Giersdorf:
1.189 Einwohner (1933)
1.282 Einwohner (1939)

24. Glumpenau:
755 Einwohner (1933)
753 Einwohner (1939)

25. Gostal (früher Gostitz):
489 Einwohner (1933)
488 Einwohner (1939)

Gostitz, 18. 8. 1936 umbenannt in Gostal

26. Greisau:
383 Einwohner (1933)
358 Einwohner (1939)

27. Grenztal (früher Kamitz):
1.206 Einwohner (1933)
1.165 Einwohner (1939)

28. Großgiesmannsdorf (früher Friedenthal-Giesmannsdorf):
1.180 Einwohner (1933)
1.204 Einwohner (1939)

29. Groß Kunzendorf:
   992 Einwohner (1933)
1.042 Einwohner (1939)

30. Groß Neundorf:
1.571 Einwohner (1933)
1.617 Einwohner (1939)

31. Grünfließ/Oberschlesien (früher Lassoth):
550 Einwohner (1933)
573 Einwohner (1939)

32. Grunau:
428 Einwohner (1933)
403 Einwohner (1939)

Guttwitz:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Bechau;
1. 4. 1938 eingegliedert in Bechau)
55 Einwohner (1925)

33. Hannsdorf:
135 Einwohner (1933)
124 Einwohner (1939)

34. Heidau:
804 Einwohner (1933)
770 Einwohner (1939)

35. Heidersdorf:
760 Einwohner (1933)
843 Einwohner (1939)

36. Heinersdorf:
645 Einwohner (1933)
651 Einwohner (1939)

37. Heinzendorf:
303 Einwohner (1933)
308 Einwohner (1939)

38. Hermannstein:
660 Einwohner (1933)
655 Einwohner (1939)

Jäglitz, 27. 11. 1936 umbenannt in Kleindorf

39. Kaindorf:
215 Einwohner (1933)
209 Einwohner (1939)

40. Kalkau:
590 Einwohner (1933)
601 Einwohner (1939)

Kamitz, 8. 10. 1936 umbenannt in Grenztal

41. Kaundorf:
434 Einwohner (1933)
450 Einwohner (1939)

42. Klein Briesen:
478 Einwohner (1933)
471 Einwohner (1939)

43. Kleindorf (früher Jäglitz):
227 Einwohner (1933)
201 Einwohner (1939)

Klein Warthe:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Mannsdorf;
1. 4. 1939 eingegliedert in Mannsdorf)
80 Einwohner (1925)

44. Köppernig:
678 Einwohner (1933)
679 Einwohner (1939)

45. Konradsdorf:
428 Einwohner (1933)
389 Einwohner (1939)

Korkwitz, 18. 8. 1936 umbenannt in Moeckendorf

46. Kosel:
293 Einwohner (1933)
300 Einwohner (1939)

Krackwitz, 18. 8. 1936 umbenannt in Wiesental/Oberschlesien

47. Kupferhammer:
178 Einwohner (1933)
172 Einwohner (1939)

48. Kuschdorf:
132 Einwohner (1933)
147 Einwohner (1939)

49. Langendorf:
2.093 Einwohner (1933)
2.221 Einwohner (1939)

Lassoth, 8. 10. 1936 umbenannt in Grünfließ/Oberschlesien

Lentsch:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Bischofswalde;
1. 4. 1938 eingegliedert in Bischofswalde)
182 Einwohner (1925)

50. Lindendorf (früher Wischke):
255 Einwohner (1933)
242 Einwohner (1939)

51. Lindewiese:
736 Einwohner (1933)
710 Einwohner (1939)

52. Ludwigsdorf:
879 Einwohner (1933)
861 Einwohner (1939)

53. Mannsdorf:
686 Einwohner (1933)
795 Einwohner (1939)

54. Markersdorf:
251 Einwohner (1933)
235 Einwohner (1939)

55. Moeckendorf (früher Korkwitz):
177 Einwohner (1933)
179 Einwohner (1939)

56. Mösen:
357 Einwohner (1933)
372 Einwohner (1939)

57. Mohrau:
527 Einwohner (1933)
504 Einwohner (1939)

58. Naasdorf:
421 Einwohner (1933)
427 Einwohner (1939)

59. Natschkau:
38 Einwohner (1933)
41 Einwohner (1939)

60. Neunz:
720 Einwohner (1933)
743 Einwohner (1939)

61. Neusorge:
200 Einwohner (1933)
394 Einwohner (1939)

62. Neuwalde:
   973 Einwohner (1933)
1.030 Einwohner (1939)

63. Nieder Hermsdorf:
1.121 Einwohner (1933)
1.110 Einwohner (1939)

Nieder Jeutritz:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Lassoth;
1. 4. 1938 eingegliedert in Rothhaus)
96 Einwohner (1925)

64. Nowag:
474 Einwohner (1933)
513 Einwohner (1939)

65. Ober Hermsdorf:
441 Einwohner (1933)
425 Einwohner (1939)

Ober Jeutritz:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Lassoth;
1. 4. 1938 eingegliedert in Rothhaus)
174 Einwohner (1925)

66. Oppersdorf:
706 Einwohner (1933)
702 Einwohner (1939)

67. Patschkau:
7.486 Einwohner (1933)
7.543 Einwohner (1939)

68. Peterwitz:
369 Einwohner (1933)
474 Einwohner (1939)

69. Preiland:
537 Einwohner (1933)
541 Einwohner (1939)

70. Prockendorf:
458 Einwohner (1933)
459 Einwohner (1939)

71. Rathmannsdorf:
277 Einwohner (1933)
258 Einwohner (1939)

72. Reimen:
351 Einwohner (1933)
329 Einwohner (1939)

73. Reinschdorf:
449 Einwohner (1933)
446 Einwohner (1939)

74. Rennersdorf:
288 Einwohner (1933)
284 Einwohner (1939)

75. Rieglitz:
213 Einwohner (1933)
199 Einwohner (1939)

76. Riemertsheide:
581 Einwohner (1933)
594 Einwohner (1939)

77. Ritterswalde:
881 Einwohner (1933)
855 Einwohner (1939)

78. Rothhaus:
364 Einwohner (1933)
377 Einwohner (1939)

79. Schlaubental (früher Schlaupitz):
214 Einwohner (1933)
182 Einwohner (1939)

Schlaupitz, 18. 8. 1936 umbenannt in Schlaubental

80. Schleibitz:
273 Einwohner (1933)
285 Einwohner (1939)

81. Schmelzdorf:
155 Einwohner (1933)
133 Einwohner (1939)

Schmolitz:
(1927 Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Bechau;
18. 8. 1936 umbenannt in Frankenfelde/Oberschlesien;
1. 4. 1936 eingegliedert in Bechau)
217 Einwohner (1925)

82. Schönwalde:
597 Einwohner (1933)
624 Einwohner (1939)

83. Schubertskrosse:
133 Einwohner (1933)
123 Einwohner (1939)

84. Schwammelwitz:
1.122 Einwohner (1933)
   950 Einwohner (1939)

85. Schwandorf:
219 Einwohner (1933)
180 Einwohner (1939)

86. Sengwitz:
188 Einwohner (1933)
175 Einwohner (1939)

87. Steinhübel:
152 Einwohner (1933)
182 Einwohner (1939)

88. Steinsdorf:
552 Einwohner (1933)
552 Einwohner (1939)

89. Stephansdorf:
561 Einwohner (1933)
555 Einwohner (1939)

90. Struwendorf (früher Struwitz):
163 Einwohner (1933)
155 Einwohner (1939)

Struwitz, 18. 8. 1936 umbenannt in Struwendorf

Stübendorf:
(1927 Kreis und Finanzamt Neiße, Amtsgericht Ottmachau, Post Schwammelwitz;
1. 4. 1935 teilw. eingegliedert in Staubecken Ottmachau/Kreis Grottkau, teilw. in Schwammelwitz)
291 Einwohner (1925)

91. Tannenberg:
245 Einwohner (1933)
203 Einwohner (1939)

92. Volkmannsdorf:
950 Einwohner (1933)
927 Einwohner (1939)

93. Waltdorf:
856 Einwohner (1933)
814 Einwohner (1939)

Weitzenberg:
(Kreis, Amtsgericht und Finanzamt Neiße, Post Groß Neundorf;
1. 4. 1938 eingegliedert in Groß Neundorf)
289 Einwohner (1925)

94. Wiesau:
451 Einwohner (1933)
656 Einwohner (1939)

Wiesental/Oberschlesien (früher Krackwitz):
(1927 Kreis und Finanzamt Neiße, Amtsgericht Ottmachau, Post Kalkau;
1. 4. 1939 eingegliedert in Peterwitz)
72 Einwohner (1925)
92 Einwohner (1933)

95. Winsdorf:
303 Einwohner (1933)
296 Einwohner (1939)

Wischke, 18. 8. 1936 umbenannt in Lindendorf/Oberschlesien

96. Würben:
362 Einwohner (1933)
379 Einwohner (1939)

97. Ziegenhals, Stadt:
9.913 Einwohner (1933)
9.737 Einwohner (1939)



Quellen:

Hubatsch, Walter (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 - 1945. Reihe A: Preußen. Band 4: Schlesien. Marburg/Lahn, 1976.

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Das Ortsbuch für das Deutsche Reich. Herausgegeben in Verbindung mit der Deutschen Reichsbahn und Deutschen Reichspost. Berlin, 1927.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dez. 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 32: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dez. 1885. Berlin, 1888.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dez. 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 240: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. 12. 1910. Berlin, 1915.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 291. Die Wahlen zum Reichstag am 6. Juni 1920. Heft IV: Die Wahlen zum Reichstag am 6. Juni 1920 mit den Ergebnissen der Wahlen am 20. Februar 1921 in den Wahlkreisen Nr. 1 (Ostpreußen) und Nr. 14 (Schleswig-Holstein) und am 19. November 1922 im Wahlkreis Nr. 10 (Oppeln). Berlin, 1923. (Hieraus auch das Ergebnis der Abstimmung in Oberschlesien am 3. September 1922)
Statistik des Deutschen Reichs. Band 401: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Heft 1: Die Bevölkerung im Deutschen Reich nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk. Berlin, 1928.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 4: Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944.


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