Land Oldenburg

1. Staatsoberhäupter

2. Land Oldenburg
2.1. Einwohner
2.2. Verwaltungsstruktur
2.3. Ausländer im Land Oldenburg 1939
2.4. Wahlen im Land Oldenburg

3. Landesteil (bis 1918 Herzogtum) Oldenburg
4. Landesteil (bis 1918 Fürstentum) Lübeck
5. Landesteil (bis 1918 Fürstentum) Birkenfeld
6. Ev.-luth. Landeskirche
7. Landesbeschreibung 1894
Quellen



1. Staatsoberhäupter

Die Großherzöge des Großherzogtums Oldenburg
1853 - 1900 Nikolaus Friedrich Peter (1827 - 1900)
1900 - 1918 Friedrich August (1852 - 1931)

Die Regierungschefs des Freistaats Oldenburg
12. 11. 1918 - 28. 2. 1919 Bernhard Kuhnt (1876-1946), USPD
21. 6. 1919 - 17. 4. 1923 Theodor Tantzen (1877-1947), DDP
17. 4. 1923 - 13. 7. 1930 Eugen von Finck (1860-1930), parteilos
14. 12. 1930 - 16. 7. 1932 Friedrich Cassebohm (1872-1951), parteilos
16. 7. 1932 - 6. 5. 1933 Carl Röver (Online-Kurzbiographie)
6. 5. 1933 - April 1945 Georg Joel (Online-Kurzbiographie)


2. Land Oldenburg

2.1. Einwohnerzahl Land (bis 1918 Großherzogtum) Oldenburg
316.640 (1871), davon 242.945 Evangelische,   71.205 Katholiken,    952 sonstige Christen, 1.484 Juden
319.314 (1875)
337.478 (1880)
354.968 (1890), davon 274.410 Evangelische,   77.769 Katholiken, 1.216 sonstige Christen, 1.552 Juden
399.180 (1900), davon 309.510 Evangelische,   86.920 Katholiken, 1.334 sonstige Christen, 1.359 Juden
545.172 (1925), davon 415.862 Evangelische, 123.682 Katholiken,    431 sonstige Christen, 1.513 Juden
573.853 (1933), davon 428.435 Evangelische, 133.265 Katholiken,      11 sonstige Christen, 1.240 Juden
577.648 (1939), davon 397.433 Evangelische, 146.829 Katholiken, 2.288 sonstige Christen,    344 Juden

Oldenburgischer Teil des Bistums Münster 1940
Zahl der Nichtkatholiken: 460.982
Zahl der Katholiken: 144.996
davon sind der Osterpflicht nachgekommen: 86.476
Austritte aus der katholischen Kirche: 231
Übertritte zur katholischen Kirche: 21 (davon 21 evangelische)
Rücktritte zur katholischen Kirche: 11

Erwerbstätigkeit und Altersstruktur der Bevölkerung im Land Oldenburg nach der Volkszählung vom 17. 5. 1939
Zahl der Haushaltungen
Ständige Bevölkerung (Wohnbevölkerung ohne die ihre Dienstpflicht ableistenden Angehörigen von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst)
davon männlich
Altersstruktur der Bevölkerung: 
unter 6 Jahre alt %
6 bis 13 Jahre alt %
14 bis 64 Jahre alt %
über 64 Jahre alt %
Berufszugehörigkeit nach Wirtschaftszweig: 
Landwirtschaft und Forstwirtschaft %
Industrie und Handwerk %
Handel und Verkehr %
Dienstleistungen einschl. öffentlicher Dienst %
Berufszugehörigkeit nach der Stellung im Beruf: 
Selbstständige %
Mithelfende Familienangehörige %
Beamte und Angestellte %
Arbeiter %
Sonstige %
Betriebsfläche der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe: 
0,5 bis unter 5 ha ( %)
5 bis unter 10 ha ( %)
10 bis unter 20 ha ( %)
20 bis unter 100 ha ( %)
100 ha und mehr ( %)


2.2. Verwaltungsstruktur Großherzogtum (ab 1918 Freistaat bzw. Land) Oldenburg
1871

Herzogtum Oldenburg

Amt Berne
Amt Brake
Amt Damme
Amt Delmenhorst
Amt Elsfleth
Amt Friesoythe
Stadt 1. Classe Jever
Amt Jever
Amt Kloppenburg
Amt Landwührden
Amt Löningen
Stadt 1. Classe Oldenburg  
Amt Oldenburg
Amt Ovelgönne
Amt Steinfeld
Amt Stollhamm
Stadt 1. Classe Varel
Amt Varel
Amt Vechta
Amt Westerstede
Amt Wildeshausen

Fürstentum Birkenfeld

Fürstentum Lübeck
1900

Herzogtum Oldenburg

Amt Brake
Amt Butjadingen
Amt Cloppenburg
Amt Delmenhorst
Amt Elsfleth
Amt Friesoythe
Stadtgemeinde Jever
Amt Jever
Stadtgemeinde Oldenburg  
Amt Oldenburg
Stadtgemeinde Varel
Amt Varel
Amt Vechta
Amt Westerstede
Amt Wildeshausen

Fürstentum Birkenfeld

Fürstentum Lübeck
1939

Land Oldenburg

Landkreis Ammerland
Landkreis Cloppenburg
Stadtkreis Delmenhorst
Landkreis Friesland
Stadtkreis Oldenburg
Landkreis Oldenburg
Landkreis Vechta
Landkreis Wesermarsch
Stadtkreis Wilhelmshaven


2.3. Ausländer im Land Oldenburg 1939

Am 17. 5. 1939 im Land Oldenburg wohnhafte Ausländer
Staatsangehörigkeitdavon deutsche Volkszugehörigefremde Volkszugehörige
 insgesamtdavon mit dt.
Muttersprache
insgesamtdavon mit dt.
Muttersprache
Europäische Staaten
Belgien1711961
Bulgarien10010
Dänemark (mit Island)251512101
Freie Stadt Danzig571561560109
Estland22200
Frankreich (mit Monaco)23222011
Griechenland00000
Großbritannien u. Nordirland94250
Italien (mit San Marino u. Vatikan)6824184410
Jugoslawien63585353
Lettland31121
Litauen54410
Luxemburg00000
Niederlande1.383462371921103
Norwegen21110
Polen51338932812440
Protektorat Böhmen u. Mähren28414211214213
Rumänien15131321
Sowjetunion413127106
Schweden22200
Schweiz (mit Liechtenstein)4828282016
Slowakei1245740673
Spanien (mit Andorra)00000
Türkei (mit Hatay)00000
Ungarn362316133
Übrige europäische Staaten21110
Asiatische Staaten
China (mit Mongolei u. Tibet)00000
Iran00000
Japan00000
Übrige asiatische Staaten10010
Amerikanische Staaten
Argentinien66500
Brasilien55500
USA60555251
Übrige amerikanische Staaten19191700
Afrikanische Staaten00000
Australischer Bund u. Neuseeland00000
Staatenlos4994513894821
Unermittelt u. ungeklärt53535200
Ausländer insgesamt3.8802.4402.1401.440233


2.4. Wahlen im Land Oldenburg

Die Reichstagswahlen von 18711874
Konservativ-14,1 %
Deutsche Reichspartei11,9 %-
Nationalliberal37,8 %36,6 %
Fortschrittspartei2,0 %-
Sozialdemokraten-7,8 %
Zentrum47,6 %41,2 %
Unbestimmt u. zersplittert0,7 %0,3 %


Wahlen zur oldenburgischen Landesversammlung vom 23. 2. 1919:
12 Sozialdemokraten
12 Demokraten
10 Christliche Volkspartei
  5 Volkspartei


Die Reichstagswahlen vom
im Land Oldenburg
20. 5. 192814. 9. 19305. 3. 1933
Wahlbeteiligung71,0 %80,1 %88,6 %
Abgegebene gültige Stimmen insgesamt235.440278.833323.643
NSDAP19.41076.212150.500
SPD66.81366.14858.791
KPD8.10913.93720.697
Zentrum40.33747.72947.772
DNVP (Kampffront Schwarz-weiß-rot)20.44714.20836.849
DVP - Deutsche Volkspartei22.64413.4233.653
Christlich-sozialer Volksdienst-3.0501.631
DDP (Deutsche Staatspartei)21.82113.5793.559
Andere Parteien35.85930.547191




3. Landesteil (bis 1918 Herzogtum) Oldenburg

Einwohnerzahl
248.136 (1875)
263.648 (1880)
467.103 (1933)

Konfessionsstruktur 1933
Evangelisch: 71,9 %
Katholisch: 25,9 %
Sonstige Christen: 0,0 %
Glaubensjuden: 0,2 %
Sonstige: 2,0 %


4. Landesteil (bis 1918 Fürstentum) Lübeck
s. a. Landkreis Eutin

Einwohnerzahl
34.085 (1875)
35.145 (1880)
48.207 (1933)

Konfessionsstruktur 1933
Evangelisch: 96,3 %
Katholisch: 2,5 %
Sonstige Christen: 0,0 %
Glaubensjuden: 0,0 %
Sonstige: 1,2 %


5. Landesteil (bis 1918 Fürstentum) Birkenfeld
s. a. Landkreis Birkenfeld

Einwohnerzahl (bis 1918 Fürstentum) Landesteil Birkenfeld
37.093 (1875)
38.685 (1880)
58.207 (1933)

Konfessionsstruktur Landesteil Birkenfeld 1933
Evangelisch: 78,6 %
Katholisch: 19,3 %
Sonstige Christen: 0,0 %
Glaubensjuden: 0,7 %
Sonstige: 1,4 %


7. Landesbeschreibung nach Neumann 1894
Oldenburg, Großherzogtum, 6.424 qkm (55 Einwohner auf 1 qkm); besteht aus dem Herzogtum Oldenburg und den Fürstentümern Lübeck und Birkenfeld. Das Herzogtum Oldenburg (5.379 qkm, 52 Einwohner auf 1 qkm), das neben den oldenburgischen Stammlanden ganz besonders Teile des ehemaligen Bistums Münster umfaßt, liegt durchaus im Norddeutschen Tiefland und umschließt in den Marschen an der Weser, Nordsee und Jade vorzügliche Fettweiden, während auf der Geest große Heidestrecken und umfangreichere Moore nur ganz geringe Weiden abgeben, von denen die Moore im Westen von Oldenburg, an den Zuflüssen der Leda, durch den Ems-Huntekanal für die Kultur erschlossen werden. Noch durchfließen Hunte (zur Weser) und Haase (zur Ems) Teile des Landes. Von der Gesamtfläche des Großherzogtums entfallen auf Äcker und Gärten 29,4 Prozent, Wiesen 11,8 Prozent, Weiden 43,9 Prozent, Holzungen 8,7 Prozent. Die Viehzählung von 1892 für das Großzherzogtum ergab: 38.881 Pferde, 234.086 Stück Rindvieh (Pferde und Rindvieh von vorzüglicher Beschaffenheit in den Marschen), 139.595 Schafe, 133.456 Schweine, 32.473 Ziegen; die Gewerbezählung von 1882 ergab: 29.603 Hauptbetriebe mit 43.930 in denselben beschäftigten Personen. Als Verfassung des Großherzogtums gilt das revidierte Staatsgrundgesetz vom 22. November 1852. Der vereinigte Landtag tagt in Einer Kammer und wird aus 33 Abgeordneten gebildet, von denen das Herzogtum Oldenburg 25 und die Fürstentümer Lübeck und Birkenfeld je 4 stellen. Gewählt werden dieselben auf indirekte Weise durch Wahlmänner, diese durch Urwähler in drei Klassen. Ordentliche Landtage sollen alle drei Jahre stattfinden. In der Zwischenzeit fungiert ein ständiger Landtagsausschuß von 6 Mitgliedern. Für die Fürstentümer Lübeck und Birkenfeld gibt es noch besondere Provinzialräte mit einer gutachtlichen Wirksamkeit. Die Landesfarben sind Blau und Rot. Das Staatsministerium zerfällt in; 1) das Ministerium der Finanzen, 2) das des Innern, des großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten, 3) das der Justiz, der Kirchen- und Schulen- und Militärangelegenheiten. Gemeinschaftliche Oberbehörden für das ganze Land sind: der Staatsgerichtshof, der Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte und die Oberstaatsanwaltschaft; besondere für das Herzogtum Oldenburg sind: die Zoll- und die Eisenbahndirektion, das evangelische und katholische Oberschulkollegium, der evangelische Oberkirchenrat und die Behörden für das katholische Kirchenwesen, für die beiden Fürstentümer die Regierungen. Auf dem Gebiet der Rechtspflege bilden das Herzogtum Oldenburg und das Fürstentum Schaumburg-Lippe einen Oberlandesgerichtsbezirk mit 1 Landgericht und 14 Amtsgerichten für das Herzogtum; das Fürstentum Lübeck mit 3 Amtsgerichten steht unter dem Landgericht zu Lübeck und dem Oberlandesgericht zu Hamburg, das Fürstentum Birkenfeld mit 2 Amtsgerichten unter dem Landgericht zu Saarbrücken und dem Oberlandesgericht zu Köln. Für die innere Verwaltung ist das Herzogtum Oldenburg außer 3 Städten (Oldenburg, Varel und Jever) in 12 Ämter geteilt. An Bildungsanstalten sind vorhanden: 5 Gymnasien, 1 Oberrealschule, 2 Realschulen, 2 Schullehrerseminare, 1 Taubstummenanstalt, 2 landwirtschaftliche Schulen, 1 Navigationsschule etc. Was die Finanzen betrifft, so betrug das Budget (1893) in Einnahme und Ausgabe 2.522.000 Mk. Das Budget der einzelnen Landesteile betrug: Einnahmen 6.384.452 Mk., davon für das Herzogtum Oldenburg 5.256.262 (vom Staatsgut 1.039.200, Eisenbahnen 1.185.000 Mk., direkte Steuern 2.029.000), für das Fürstentum Lübeck 612.752 Mk., für das Fürstentum Birkenfeld 515.438 Mk.; Ausgaben 7.068.869 Mk.; für das Herzogtum Oldenburg 5.738.599 (davon für allgemeine Verwaltung 442.769 Mk., für innere Verwaltung 591.083 Mk., Wege- und Wasserbauten 638.260 Mk., Justizwesen 635.456 Mk., Kultus und Unterricht 725.254, Staatsschuld 1.507.054 Mk. etc.), für Lübeck 777.032 Mk., für Birkenfeld 608.238 Mk.; die Beiträge zur Zivilliste der drei Landesteile ergeben 255.000 Mk. Die Staatsschuld des Herzogtums Oldenburg betrug Ende 1892: 40.510.760 Mk., die des Fürstentums Lübeck 30.900 Mk. und die des Fürstentums Birkenfeld 3.677 Mk. Die oldenburgischen Truppen bilden das Infanterie-Regiment Nr. 91, das Dragoner-Regiment Nr. 19 und 2 Batterien des Feldartillerie-Regiments Nr. 26 und sind Bestandteile des 10. Armeekorps. Landeshauptstadt ist Oldenburg i. O.


Quellen:

Gothaisches Jahrbuch für Diplomatie, Verwaltung und Wirtschaft 1920. Gotha, 1920.

Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs. Ein geographisch-statistisches Nachschlagebuch für deutsche Landeskunde. Dritte, neu bearbeitete und vermehrte Auflage von Wilhelm Keil. Leipzig, 1894.

Rademacher, Michael: Wer war wer im Gau Weser-Ems. Die Amtsträger der NSDAP und ihrer Organisationen in Oldenburg, Bremen, Ostfriesland sowie der Region Osnabrück-Emsland. Norderstedt: Books on Demand, überarbeitete Neuausgabe 2005.
Rademacher, Michael: Die Kreisleiter der NSDAP im Gau Weser-Ems. Zugl. Univ. Osnabrück, Diss., 2005. Marburg: Tectum, 2005.


Regenten und Regierungen der Welt. Minister-Ploetz. Teil II. Band 4: Neueste Zeit 1917/18-1964. Würzburg, 2. Aufl. 1964.

Statistik des Deutschen Reichs. Alte Folge, Band 57: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin, 1883.
Statistik des Deutschen Reichs. Neue Folge, Band 68: Die Volkszählung am 1. Dezember 1890 im Deutschen Reich. Berlin, 1894.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 150: Die Volkszählung am 1. Dezember 1900 im Deutschen Reich. Berlin, 1903.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 250: Die Reichstagswahlen von 1912. Berlin, 1913.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 372: Die Wahlen zum Reichstag am 20. Mai 1928. Berlin, 1930.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 382: Die Wahlen zum Reichstag am 14. September 1930. Berlin, 1932
Statistik des Deutschen Reichs. Band 434: Die Wahlen zum Reichstag am 31. Juli und 6. November 1932 und am 5. März 1933 (Sechste bis achte Wahlperiode). Berlin, 1935.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1939.
Teil I: Altreich und Land Österreich.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 451: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1936.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 550: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich. Berlin, 1940.
Statistik des Deutschen Reichs. Band 552: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939.
Heft 3: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Religionszugehörigkeit. Berlin, 1942.
Heft 5: Die Ausländer im Deutschen Reich. Berlin, 1943.

Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1873. Band II, Heft II, Abtheilung 1: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1871. Berlin, 1873.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1874. Band VII, Heft II der Statistik des Deutschen Reichs. Berlin, 1874. S. 108-110. (Reichstagswahlen von 1874)


Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871 - 1990 © 2006 by Dr. Michael Rademacher M.A.